In Deutschland liegen die Löhne und Gehälter auf einem sehr hohen Niveau, aber in punkto Vermögen sind die Deutschen weit abgeschlagen. So liegt das durchschnittliche Vermögen in der Schweiz nach Angaben der Nachrichten- und Informationsplattform Kryptoszene.de rund fünfmal höher als in Deutschland, in Irland, Italien und Österreich ist es doppelt so hoch. Grund: Die Deutschen legen schlecht an. Aktien gelten ihnen vor allem als riskantes und daher eher zu meidendes Investment, sie horten das Geld lieber auf Sparbüchern oder als Tages- und Festgeld.

Diese Strategie kostet die Bundesbürger im Laufe der Jahr viel Geld. "Deutsche, die im Jahr 1975 10.000 US-Dollar investierten, könnten bei der durchschnittlich in der Bundesrepublik erzielten Rendite inzwischen auf ein stattliches Vermögen von rund 86.000 Dollar blicken. Bei einer Rendite von 10,2 Prozent (Durchschnitt Großbritannien) wäre das Vermögen allerdings bereits auf 871.168 US-Dollar angewachsen. Noch größer wäre die Kluft im Falle der durchschnittlichen Rendite der US-Amerikaner: Aus 10.000 Dollar wäre ein Vermögen in Höhe von 931.066 Dollar entstanden", so die Berechnungen von Kryposzene.de. Damit hat ein US-Amerikaner in 45 Jahren 845.066 Dollar (das sind beim aktuellen Wechselkurs rund 783 000 Euro) mehr in der Tasche als ein Deutscher.