Investmenthaus prognostiziert Kurssturz bei der Aktie von Nel Asa


Donnerstag, 03.12.2020 10.57 Uhr - Die Investmenthaus Fearnley hat zum ersten Mal die Aktie des norwegischen Wasserstoff-Unternehmens Nel Asa bewertet. Dabei kommt Fearnley laut dem Wirtschaftsdienst Bloomberg zu dem Schluss, dass die Aktie von Nel derzeit bei den meisten Bewertungskennzahlen zu teuer sei. Zudem glaubt das Investmenthaus mit Sitz in Oslo und in New York, dass Nel Gegenwind bei den längerfristigen Aussichten für Marktanteile und Margen drohe. Außerdem brauche Nel möglicherweise einen strategischen Partner, um große Projekte zu gewinnen. Das Kursziel setzt Fearnley auf 19 norwegische Kronen (1,78 Euro) und damit rund 20 Prozent unter dem aktuellen Kurs.
mf


Bund befreit Wasserstoff-Produktion von Abgaben


Gasgigant Gazprom setzt auf Wasserstoff


Mittwoch, 02.12.2020 11.38 Uhr - Der russische Erdgasriese Gazprom setzt verstärkt auf Wasserstoff. Laut dem Wirtschaftsdienst Bloomberg, der sich auf die Nachrichtenagentur Interfax beruft, plant das Unternehmen mehrere neue Wasserstoff-Projekte, darunter auch in Deutschland. Die deutsche Anlage soll demzufolge Wasserstoff aus Methan erzeugen und in der Nähe des Punktes errichtet werden, an dem die Unterwasserpipelines Nord Stream 1 und 2 an Land kommen. Gazprom ist der weltgrößte Erdgasförderer und produziert bereits 360000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr.
mf


Bund befreit Wasserstoff-Produktion von Abgaben


Dienstag, 01.12.2020 16.22 Uhr - Die Bundesregierung will die Produktion von Wasserstoff mit Hilfe erneuerbaren Energie billiger machen. Das Bundeskabinett will am Mittwoch den Einsatz von Strom aus Wind- oder Sonnenenergie von der Abgabe zur Förderung erneuerbare Energie befreien, wie eine Vorlage des Wirtschaftsministeriums zeigt, die Reuters am Dienstag vorlag. Das Papier ist eine sogenannte Formulierungshilfe für die Fraktionen im Bundestag, die derzeit über eine Reform des Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) beraten. Nach Angaben aus SPD- und Unionskreisen ist die Befreiung von der Umlage abgestimmt. Eine Reihe weitere Punkte im EEG ist allerdings noch strittig, wie etwa eine Pflicht für Solaranlagen an Neubauten.

Mit Hilfe von Wind- oder Sonnenstrom erzeugter Wasserstoff gilt als klimafreundlicher Brennstoff gerade für die Industrie. Während bei Autos der direkte elektrische Antrieb favorisiert wird, fehlen klimafreundliche Lösungen für Schwerlaster, die Schifffahrt sowie Chemie- und Stahlindustrie. Klar ist, dass mittelfristig Wasserstoff etwa aus sonnen- und windreichen Gegenden Südeuropas oder Afrikas importiert werden muss. Wind- und Sonnenstrom aus Deutschland werden dies allein nicht leisten können.
rtr


Ersteinschätzung von US-Investmentbank: Was die Plug Power-Aktie taugt


Dienstag, 01.12.2020 12.41 Uhr - Die US-Investmentbank Johnson Rice hat zum ersten Mal die Aktie des ebenfalls in den USA ansässigen Brennstoffzellen-Herstellers Plug Power unter die Lupe genommen. Das Institut mit Sitz in New Orleans sieht dabei die Plug Power-Aktie als Kauf an und nennt ein Kursziel von 30 US-Dollar. Johnson Rice konzentriert sich auf den Energiesektor und energienahe Industrien. Das Institut wurde 1987 als institutionelles Verkaufs- und Forschungsunternehmen gegründet und 1991 um das Investment Banking erweitert.
mf


Nikola-Aktien brechen ein - GM verzichtet auf Anteil


Montag, 30.11.2020 17.32 Uhr - Der Verzicht des US-Autobauers GM auf einen Anteil an Nikola stößt den Aktionären des Elektrolastwagen-Startups sauer auf. Die Aktien brachen am Montag um mehr als ein Viertel ein und steuerten damit auf ihren größten Tagesverlust seit acht Wochen zu. Die Entscheidung von GM, keinen Anteil an Nikola mehr zu halten, dürfte das Startup belasten, sagte JPMorgan-Analyst Paul Coster.

GM hatte im September vereinbart, Nikola mit Batterien, Karosserieteilen, Brennstoffzellen-Systemen und einem Werk auszurüsten, in dem Elektro-Pickups vom Typ Badger gebaut werden solle. Im Gegenzug sollte GM einen Anteil von elf Prozent an dem Unternehmen sowie 700 Millionen Dollar erhalten. Doch die Vereinbarung geriet schon bald in die Kritik, nachdem ein Leerverkäufer Nikola Betrug vorgeworfen hatte - was Nikola zurückwies. Nun einigten sich die beiden Unternehmen im Grundsatz darauf, vor allem bei Brennstoffzellen zusammenzuarbeiten. Die Produktion des Badger liege dagegen auf unbestimmte Zeit auf Eis, teilte Nikola mit, weil sich das Startup künftig auf Lastwagen für den gewerblichen Einsatz konzentriere.
rtr


Zeitplan für neue Wasserstoff-Aktie Hexagon Purus steht fest


Montag, 30.11.2020 11.26 Uhr - Der norwegische Hersteller von Hochdruck-Behältern, Hexagon Composites ASA, spaltet seine Wasserstoff-Tochter Purus ab und bringt sie an die Börse. Der Hexagon-Verwaltungsrat gab nun grünes Licht für die Ausschüttung von Dividenden in Form von Aktien von Hexagon Purus an die Aktionäre der Gesellschaft. Demnach gibt es pro Aktie der Hexagon Composites ASA 0,15 Aktien der Hexagon Purus AS. Letzter Anspruchstag für die Sachdividende ist der 3. Dezember 2020, der Ex-Tag ist dann der 4.12.2021.
mf