Ein Wendepunkt sei erreicht, befand die Institution in ihrem am Dienstag in Washington veröffentlichten Bericht zu den weltweiten Wachstumssaussichten. Demnach wird das Bruttoinlandsprodukt 2014 global gesehen 3,2 Prozent zulegen nach 2,4 Prozent im vergangenen Jahr. Im Juni war die Weltbank noch davon ausgegangen, dass das Plus in diesem Jahr drei Prozent betragen werde.

Als Hauptgrund machte die Weltbank die Entwicklung in den Industriestaaten aus, die in den vergangenen Jahren unter den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise litten. Sparprogramme und politische Unsicherheit würden mittlerweile nicht mehr so schwer wiegen. Erstmals seit fünf Jahren lägen Anzeichen dafür vor, dass in den reicheren Ländern eine nachhaltige Erholung begonnen habe. Sie könnten somit nun zum zweiten Wachstumsmotor neben den Schwellenländern werden. Insbesondere in den USA sei mit einem stärkeren Wachstum zu rechnen. rtr