10.20 Uhr - Nach roten Zahlen des US-Sportherstellers Nike steigen einige Anleger bei den deutschen Rivalen Adidas und Puma aus. Adidas-Titel liegen rund anderthalb Prozent tiefer, Puma bis zu 0,9 Prozent. Nike-Aktien hatten nachbörslich rund vier Prozent verloren. Der Umsatz des US-Konzerns brach wegen der wochenlangen Schließungen angesichts des Corona-Lockdowns um 38 Prozent ein und damit stärker als erwartet.

9.50 Uhr - Staatshilfen geben der Aktie der französisch-niederländischen Airline Air France-KLM Auftrieb. Die Papiere legen sechs Prozent zu, nachdem die niederländische Regierung ein 3,4 Milliarden Euro schweres Rettungspaket freigab. Die Regierungen in Paris und Den Haag besitzen jeweils etwa 14 Prozent an Air France-KLM. Im April hatten sie französische Staatshilfen in Höhe von sieben Milliarden Euro bekanntgegeben.

9.30 Uhr - Aktien des österreichischen Sensorspezialisten AMS erholen sich etwas und legen sieben Prozent zu. Am Donnerstag hatten sie 16 Prozent verloren. Auslöser waren Medienberichte, wonach die Finanzaufsicht mögliche illegale Aktiengeschäfte von Top-Managern der Firma im Zusammenhang mit der Übernahme des Lichtkonzerns Osram unter die Lupe nehmen will. AMS erklärte, dem Unternehmen seien keine Ermittlungen gegen aktuelle Mitarbeiter des Unternehmens bekannt. Auch seien der Firma keine Auskunftsersuchen der Behörden bekannt.

rtr