15.23 Uhr - Die Aussicht, dass die OPEC+ die Ausweitung der Ölförderquoten nicht beschleunigt, treibt den Ölpreis an. Die Nordsee-Sorte Brent steigt um bis zu 2,0 Prozent auf 80,86 Dollar. US-Öl WTI verteuert sich um bis zu 1,8 Prozent auf 77,26 Dollar je Barrel (159 Liter). Opec+-Insidern zufolge hat ein Ministergremium des Kartells empfohlen, dass die Gruppe an ihrer bisherigen Politik festhält und die Ölförderung im November um 400.000 Barrel pro Tag erhöht. Angesichts der hohen Ölpreise forderten Verbraucher eine Ausdehnung der Produktion und billigeres Rohöl.

13.26 Uhr - Ein erneuter Rekord bei den Auslieferungen ermuntert Anleger zum Einstieg bei Tesla. Die Aktien des amerikanischen Elektroautobauers steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 3,5 Prozent.

13.14 Uhr - Mit Erleichterung reagieren Anleger auf einen Schuldspruch von Petrofac in einer Bestechungsaffäre. Die Aktien des britischen Öldienstleisters steigen in London um knapp 17 Prozent und sind mit 203 Pence so teuer wie zuletzt vor knapp eineinhalb Jahren. Ein Gericht verurteilte das Unternehmen zu einer Strafe von umgerechnet 90 Millionen Euro, weniger als die Hälfte der zuvor befürchteten Summe.

11.14 Uhr - Ein Ausblick über Markterwartungen gibt Plus500 Rückenwind. Die Aktien des britischen Online-Brokers klettern um gut sechs Prozent auf 1438 Pence und damit an die Spitze des Londoner Nebenwerteindex. Die Firma hebt ihre Prognose zum zweiten Mal in weniger als drei Monaten an. Analysten von Liberum loben, Plus500 habe im dritten Quartal trotz eines stagnierenden Marktumfelds eine anhaltend positive Dynamik gezeigt.

10.50 Uhr - Die Übernahme des britischen Modehändlers French Connection kommt bei Anlegern gut an. Die Aktien schnellen um knapp 21 Prozent nach oben auf 29 Pence und machen das Modelabel damit zum größten Kursgewinner an der Londoner Börse. MIP Holdings bietet 29 Millionen Pfund (33,8 Millionen Euro) für French Connection.

10.42 Uhr - Der Anstieg der türkischen Inflation auf knapp 20 Prozent setzt der Währung des Landes zu. Im Gegenzug verteuert sich der Dollar um 0,3 Prozent auf 8,8818 Lira und notiert nur noch etwa 0,07 Lira unter seinem Rekordhoch der vergangenen Woche.

09.32 Uhr - Eine Kursziel-Senkung veranlasst einige Anleger zum Ausstieg bei Shop Apotheke. Die Aktien der Online-Apotheke fallen um gut vier Prozent auf etwa 99,60 Euro. Die Analysten der Deutschen Bank haben ihr Kursziel auf 175 von 180 Euro reduziert.

09.25 Uhr - Ein positiver Analystenkommentar gibt den Aktien des Kasseler Düngemittelherstellers K&S Auftrieb. Die Papiere steigen um 1,2 Prozent auf 13,92 Euro. Die Experten von Citigroup haben ihr Kursziel für die Titel auf 15,70 von 14,80 Euro hochgesetzt.

09.18 Uhr - Eine mögliche Kehrtwende bei Flügen vom Londoner Flughafen Gatwick ermuntert Anleger zum Einstieg bei IAG. Die Aktien der British Airways-Mutter setzen sich mit einem Plus von 1,7 Prozent an die Spitze des Londoner FTSE. Einem Zeitungsbericht zufolge könnte die Fluggesellschaft ihre Entscheidung, Kurzstreckenflüge nach Gatwick zu streichen, zurücknehmen. Grund hierfür sei die Rückkehr der Piloten-Gewerkschaft Balpa in die Verhandlungen um den Aufbau eines Billig-Ablegers.

07.24 Uhr - Überraschend hohe Lagerbestände setzen Sojabohnen zu. Der US-Terminkontrakt auf dieses Lebens- und Futtermittel fällt um ein knappes Prozent auf ein Neun-Monats-Tief von 12,35 Dollar je Scheffel. Dem US-Landwirtschaftsministerium USDA zufolge lagen die Lagerbestände zum 1. September bei 256 Millionen Scheffel.

07.23 Uhr - Der Euro hat zu Wochenbeginn weiter bei knapp 1,16 US-Dollar notiert. Am Montagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1595 Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitagabend. Vergangene Woche war der Eurokurs mit 1,1563 Dollar auf den tiefsten Stand seit Juli 2020 gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf genau 1,16 Dollar festgesetzt. Zum Wochenstart stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Plan, die an den Finanzmärkten für Aufmerksamkeit sorgen könnten. In Deutschland veröffentlicht das Institut Sentix sein monatliches Konjunkturbarometer, in den USA stehen Auftragszahlen aus der Industrie auf dem Programm. Es äußern sich daneben einige Notenbanker, unter anderem EZB-Vizepräsident Luis de Guindos.

rtr/dpa-AFX