17.24 Uhr - Der Dow weitet seine Kursgewinne aus und schafft es über die Marke von 20.000 Punkten. Er liegt 9,3 Prozent im Plus bei 20.328 Zählern. Die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses Nanci Pelosi äußert sich im Sender MSNBC zuversichtlich, dass es noch am Dienstag zu einer Einigung auf ein Konjunkturpaket im Kampf gegen die Folgen der Coronavirus-Pandemie kommt. Eine Abstimmung könne sich möglicherweise aber bis Mittwoch verzögern.

15.33 Uhr - Die Hoffnung auf das Billionen-Hilfspaket für die Wirtschaft lässt Anleger zu den Aktien von Kreuzfahrtanbietern greifen. Die Papiere von Royal Caribbean und Carnival legten jeweils ein Drittel zu, die Aktien von Norwegian Cruise Line schnellten sogar fast die Hälfte in die Höhe und damit so stark wie nie.

14.53 Uhr - Angesichts der massiven Konjunkturhilfen von Regierungen und Notenbanken schätzen Investoren die Kreditwürdigkeit von Unternehmen wieder günstiger ein. Ein Index, der als Barometer für die Ausfallwahrscheinlichkeit von Firmen mit einem Rating im Schrottbereich gilt, fiel um gut 80 Basispunkte auf 598,15 Basispunkte und liegt damit auf dem niedrigsten Stand seit fünf Tagen.

12.33 Uhr - In der Hoffnung auf eine nahende Zulassung einer Coronavirus-Arznei steigen Anleger bei Gilead ein. Die Aktien der Pharmafirma steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 4,4 Prozent. Die US-Gesundheitsbehörde räumte dem experimentellen Medikament "Remdesivir" den "Orphan Drug Status" ein. Damit sind die Hürden für eine Zulassung geringer. Die Experten der Investmentbank Mizhuo trauen dem Mittel weltweite Spitzenumsätze von drei Milliarden Dollar jährlich zu. 11.15 Uhr - Die Aussicht auf zusätzliche Geldspritzen der Notenbank Fed und die Hoffnung auf ein billionenschweres Konjunkturpaket der US-Regierung beflügeln die Wall Street. Die Terminkontrakte auf die US-Indizes steigen jeweils um die maximal möglichen fünf Prozent.

11.05 Uhr - Die Aussicht auf zusätzliche Konjunkturhilfen der US-Notenbank Fed ist Balsam auf die Seelen der Investoren. Dadurch fallen die Volatilitätsindizes VDax und VStoxx, die die Nervosität der Anleger messen, jeweils um mehr als zehn Prozent. Mit 56,69 und 53,95 Punkten erreichen sie den niedrigsten Stand seit dreieinhalb Wochen.

10.51 Uhr - Die Hoffnung auf eine rasche Erholung der Konjunktur und steigende Energiepreise bescheren Öl- und Gasförderern satte Kursgewinne. Der europäische Branchen-Index steigt um zwölf Prozent, so stark wie zuletzt vor elf Jahren.

08.03 Uhr - Die Aussicht auf eine weitere Flut billigen Geldes der US-Notenbank Fed setzt der Weltleitwährung zur. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, fällt um 1,2 Prozent auf 101,279 Punkte und steuert auf den größten Tagesverlust seit dreieinhalb Jahren zu. Der Euro gewinnt im Gegenzug ein Prozent auf 1,0829 Dollar.

07.52 Uhr - Volle Auftragsbücher treiben Nordex an. Die Aktien des Windturbinenbauers kletterten vorbörslich bei Lang & Schwarz nach einem optimistischen Ausblick um 14 Prozent. Der Vorstand hofft 2020 trotz der Coronakrise auf kräftige Zuwächse bei Umsatz und Gewinn.

rtr