16.24 Uhr - Dank eines optimistischen Ausblicks legen die Aktien von Royal Caribbean zu. Sie gewinnen an der Wall Street bis zu 4,9 Prozent. Der Betreiber von Kreuzfahrtschiffen wie der "Wonder of the Seas" peilt für 2020 einen Gewinn von 10,40 bis 10,70 Dollar je Aktie an. Analysten hatten bislang mit 10,47 Dollar gerechnet. Bis 2020 solle sich der Überschuss auf 20 Dollar je Papier verdoppeln. Im Fahrwasser von Royal Caribbean gewinnen die Konkurrenten Carnival ("Aida") und Norwegian jeweils rund zwei Prozent.

16.09 Uhr - Die Tesla-Aktie steigt um 16,5 Prozent und markiert mit 909 US-Dollar den vierten Tag in Folge ein Rekordhoch. Der Milliardär und Anteilseigners Ron Baron traut dem Unternehmen in zehn Jahren einen Umsatz von einer Billion Dollar zu.

14.16 Uhr - Ein enttäuschendes Wachstum brockt der Google-Mutter Alphabet den größten Kursrutsch seit einem halben Jahr ein. Die Aktien des Internet-Konzerns verlieren im vorbörslichen US-Geschäft 3,4 Prozent. Das stärkere Wachstum des Cloud-Geschäfts sei aber positiv, schreibt Analyst Brent Thill von der Investmentbank Jefferies. Durch den aktuellen Rücksetzer seien die Titel attraktiv. Er bekräftigte seine Kaufempfehlung.

13.49 Uhr - Der Höhenflug von Tesla findet kein Ende. Die Aktien des US-Elektrobauers schossen am Dienstag vorbörslich mehr als zwölf Prozent in die Höhe. Zu Wochenanfang hatten sie mit einem Kursplus von 20 Prozent bereits den größten Tages-Gewinn seit 2013 geschafft. Tesla ist damit weit mehr wert als die deutschen Vorzeigefirmen BMW und Volkswagen zusammen. Hintergrund der Rally ist, dass Teslas Gemeinschaftsunternehmen mit dem Batterielieferanten Panasonic erstmals schwarze Zahlen schrieb.

12.34 Uhr - Wegen der Verunsicherung durch den Coronavirus-Ausbruch rentieren wieder mehr europäische Staatsanleihen unter null Prozent. Ende Januar seien Papiere im Volumen von 5,27 Billionen Euro ein Verlustgeschäft gewesen, teilt die Handelsplattform Tradeweb mit. Dies entspreche einem Anteil von etwa 65 Prozent. Im Vormonat hätten Papieren im Volumen von 4,14 Billionen Euro im negativen Bereich rentiert.

10.32 Uhr - Mit einem Kursplus von 6 Prozent haben Varta-Papiere (Varta) am Dienstag die tags zuvor gerissene einfache 200-Tage-Linie schnell zurück erobert. Mit einem Verlust von zwischenzeitlich rund 40 Prozent im laufenden Jahr sind sie mit Abstand schwächster MDax-Wert des noch jungen Jahres. Analyst Floran Pfeilschifter vom Analysehaus Mainfirst hatte den Papieren tags zuvor mit einer bestätigten Kaufempfehlung bei einem Kursziel von 130 Euro (aktuell: 78 Euro) die Stange gehalten. Varta legt in der übernächsten Woche Eckdaten für das abgelaufene vierte Quartal vor. Die vom Unternehmen eingesammelten Markterwartungen lägen über seinen Schätzungen, so der Experte.

08.10 Uhr - Das Coronavirus setzt dem in China tätigen Leiterplattenhersteller AT&S zu. Die Aktien des österreichischen Konzerns notierten bei Lang & Schwarz 7,9 Prozent im Minus. Das Unternehmen hatte wegen des Coronavirus seine Jahresziele gestutzt.

rtr