15.21 Uhr - Ermutigende Testergebnisse eines Coronavirus-Medikaments bescheren Moleculin einen der größten Kursgewinne der Firmengeschichte. Die Aktien der Pharmafirma steigen im vorbörslichen US-Geschäft um knapp 180 Prozent auf 1,56 Dollar.

13.10 Uhr - Der Nachfrage-Rückgang durch die Coronavirus-Pandemie setzt Aluminium erneut zu. Das im Automobil- und Flugzeugbau verwendete Metall verliert 1,4 Prozent und ist mit 1457,50 Dollar je Tonne so billig wie zuletzt vor gut vier Jahren. Der Preis für Kupfer verliert ähnlich stark auf 4964 Dollar.

08.51 Uhr - Der Tourismuskonzern TUI bringt seinen wegen der Coronavirus-Krise beantragten Staatskredit unter Dach und Fach. Man habe den Vertrag mit der Förderbank KfW über das Überbrückungsdarlehen von 1,8 Milliarden Euro unterzeichnet, teilte das in Hannover ansässige Unternehmen am Mittwoch mit. Die Bundesregierung hatte den Kredit am 27. März bewilligt. TUI hatte nach den weltweiten Reisebeschränkungen das Darlehen beantragt, um die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie abzufedern, bis ein normaler Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Wie andere Unternehmen musste TUI das Veranstalter-, Flug-, Hotel- und Kreuzfahrt-Programm vorübergehend aussetzen. "Wir bereiten uns jetzt intensiv auf die Zeit nach der Corona-Krise vor und sind überzeugt, dass die Menschen auch in Zukunft reisen und andere Länder und Kulturen kennen lernen möchten", sagte TUI-Chef Fritz Joussen.

08.30 Uhr - Anleger trennen sich von italienischen Staatsanleihen, nachdem die Gespräche der Euro-Finanzminister über finanzielle Hilfen für das Land vertagt wurden. Die Renditen der zehnjährigen Papiere ziehen auf 1,752 von 1,602 Prozent an.

06.20 Uhr - Der Elektroautobauer Tesla will alle Arbeiter, die nicht unbedingt benötigt würden, in den Zwangsurlaub zu schicken. Außerdem sollen Löhne ab dem 13. April bis zum Ende des zweiten Quartals gekürzt werden, hieß es in einer an die Mitarbeiter in den USA verschickte E-Mail, die Reuters einsehen konnte. Grund sei die Schließung der Produktionsstätten in den USA wegen der Coronavirus-Pandemie. Der normale Betrieb soll nach Angaben des Konzerns am 4. Mai wiederaufgenommen werden, sofern sich keine erheblichen Änderungen ergäben. Die Löhne der Arbeiter würden um zehn Prozent, die von Führungskräften um 20 bis 30 Prozent reduziert, heißt es in der E-Mail. Außerhalb der USA solle es ähnliche Kürzungen geben. Tesla war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

rtr