16.37 Uhr - Ein Quartalsergebnis über Markterwartungen beschert Levi Strauss den größten Kurssprung seit einem Jahr. Die Titel des Jeans-Herstellers steigen an der Wall Street um mehr als zehn Prozent. Das Unternehmen kündigte außerdem einen Aktienrückkauf im Volumen von 200 Millionen Dollar an.

15.36 Uhr - Ermutigende Quartalsergebnisse und die Aussicht auf eine Anhebung der Geschäftsziele geben der Deutschen Post Zusatzschub. Die Aktien des Brief- und Paketzustellers bauen ihre Gewinne aus und steigen um 3,7 Prozent. Vorläufigen Berechnungen zufolge machte das Unternehmen im abgelaufenen Quartal operativ einen Gewinn von 1,765 Milliarden Euro.

15.27 Uhr - Spekulationen um eine bevorstehende Übernahme bescheren der Aareal Bank den größten Kurssprung seit 13 Jahren. Die Aktien des Immobilienfinanzierers steigen um fast 27 Prozent und sind mit 29,90 Euro so teuer wie zuletzt vor knapp zwei Jahren. Börsianer verweisen auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, dem zufolge die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge ein Auge auf Aareal geworfen haben. Die Bank war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.

15.08 Uhr - Ein Quartalsergebnis über Markterwartungen gibt Conagra Auftrieb. Die Aktien des Lebensmittel-Konzerns, der unter anderem "Bertolli"-Nudelsoßen anbietet, steigen im vorbörslichen US-Geschäft um knapp zwei Prozent. Das Unternehmen machte den Angaben zufolge einen Umsatz von 2,65 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 0,50 Dollar je Aktie.

10.15 Uhr - Die Aktien der spanischen Stromversorger Iberdrola und Endesa steigen um bis zu 6,6 Prozent. Die spanische Regierung sucht mit beiden das Gespräch zum Thema steigende Energiepreise, wie es in einem Medienbericht heißt. Iberdrola wollte sich nicht dazu äußern, während ein Sprecher von Endesa bestätigte, dass der Konzernchef vom Energieministerium zu einem Treffen eingeladen worden sei. Analysten werteten das positiv. "Der Schlüssel liegt darin, Verhandlungen mit der Regierung aufzunehmen und die regulatorische Unsicherheit zu beseitigen, die derzeit den Energiesektor benachteiligt", hieß es bei der Bank Sabadell.

09.35 Uhr - Eine Hochstufung durch die Bank HSBC hievt die Aktien von Hermes um mehr als drei Prozent nach oben. Die Bewertung hoben die Analysten auf "Hold" von "Reduce" an und erhöhten das Kursziel auf 1250 von zuvor 1000 Euro. Auch andere Luxusgüter-Hersteller legen im Sog von Hermes zu. Papiere von LVMH

09.15 Uhr - Anleger strafen Teamviewer einen Tag nach der Prognosesenkung weiter ab. Die Aktien des Softwareanbieters fallen um sieben Prozent auf ein Rekordtief von 16,60 Euro. Die erneute Gewinnwarnung, nur rund zwei Monate nach einer Prognosebestätigung, sei eine weitere negative Überraschung, hieß es beim Analysehaus EquiTS. Damit habe Teamviewer in diesem Jahr eine Menge Investorenvertrauen zerstört.

08.31 Uhr - Die Aktien des früheren Evergrande-Großaktionärs Chinese Estates Holdings haben nach der Ankündigung des Börsenrückzugs der Firma deutlich zugelegt. Die Papiere kletterten um 32 Prozent. Chinese Estates hatte am Mittwoch bekanntgegeben, sich von der Börse zurückzuziehen und Minderheitsaktionären einen Aufschlag von 38 Prozent zum letzten Kurs anzubieten. Das Angebot hat ein Volumen von 245 Millionen Dollar. Der vormals zweitgrößte Aktionär hatte seinen Anteil am strauchelnden Immobilienkonzerns Evergrande in den vergangenen Monaten bereits reduziert und zuletzt angekündigt, seine restliche Beteiligung ebenfalls abzustoßen. Damit wird das Unternehmen eigenen Schätzungen zufolge 2021 Verluste in Höhe von umgerechnet mehr als einer Milliarde Dollar schreiben.

07.30 Uhr - Ein überraschender Anstieg der US-Lagervorräte drückt die Ölpreise. Die Nordseesorte Brent verbilligt sich um 0,4 Prozent auf 80,74 Dollar je Fass. US-Leichtöl WTI fällt um 0,8 Prozent auf 76,77 Dollar. Am Mittwoch hatte der Preis noch auf dem höchsten Stand seit November 2014 gelegen. Nach Angaben der US-Energiebehörde EIA kletterten die US-Bestände in der vergangenen Woche um 2,3 Millionen Barrel, statt wie von Experten erwartet zu sinken.

04.04 Uhr - Der US-Kurznachrichtendienst Twitter verkauft die auf mobile Werbung spezialisierte Firma MoPub für 1,05 Milliarden Dollar in bar. Käufer sei der Handyspiele-Anbieter AppLovin, teilt das Unternehmen mit. Twitter hatte MoPub 2013 für knapp 350 Millionen Dollar erworben. AppLovin war im April an die Börse gegangen. MoPub erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 188 Millionen Dollar.

rtr/dpa-AFX