19.28 Uhr - Die im Rahmen der Erwartungen ausgefallene Drosselung der Wertpapierkäufe durch die US-Notenbank kommt bei Anlegern gut an. Dadurch fällt der Volatilitätsindex Vix, der die Nervosität der Anleger an der Wall Street misst, um drei Prozent. Kurz vor Bekanntgabe des Fed-Entscheids hatte er noch ein Prozent im Plus gelegen. "Nach einer langen Spekulationsphase habe wir endlich Gewissheit", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. "An den Marktreaktionen ist auch abzulesen, wie gut die Fed ihr Tapering vorbereitet und kommuniziert hat. Von einem 'Taper Tantrum' sind wir meilenweit entfernt." Mit diesem Begriff bezeichnen Experten Kursturbulenzen als Reaktion auf eine überraschende Straffung der Geldpolitik.

17.18 Uhr - Ein anhaltender Tarifstreit schickt Deere & Co auf Talfahrt. Die Aktien des weltgrößten Landmaschinen-Bauers fallen an der Wall Street um mehr als fünf Prozent. Mitarbeiter haben einen zwischen dem Unternehmen und der Gewerkschaft UAW ausgehandelten Tarifvertrag abgelehnt.

17.11 Uhr - Über die russische Jamal-Pipeline fließt weiter Erdgas aus der Bundesrepublik nach Osten. Der Transparenz-Webseite des in Kassel ansässigen Pipeline-Betreibers Gascade zufolge ist das Volumen der Bestellungen für Donnerstag nach Deutschland von zunächst 13,5 Millionen Kilowattstunden pro Stunde auf null zurückgegangen. Seit Samstag fließt am deutsch-polnischen Übergabepunkt Mallnow kein Erdgas mehr nach Deutschland. Vor diesem Hintergrund steigt der Preis für den europäischen Terminkontrakt um 13,5 Prozent auf 76,75 Euro je Megawattstunde.

16.53 Uhr - Ermutigende Absatzzahlen ermuntern Anleger zum Einstieg bei Ford. Die Aktien des Autobauers steigen an der Wall Street um knapp zwei Prozent und sind mit 18,36 Dollar so teuer wie zuletzt vor fast elf Jahren. Ford verkaufte den Angaben zufolge im Oktober 70.002 SUV, so viel wie zuletzt vor 21 Jahren. Außerdem gebe es 160.000 Vorbestellungen für die Elektro-Variante des Pickups F-150.

16.31 Uhr - Anleger reißen sich um Allbirds. Die Aktien des Anbieters umweltfreundlicher Sportschuhe steigen bei ihrem Debüt an der Wall Street auf 21,21 Dollar. Damit liegen sie 41 Prozent über ihrem Ausgabepreis von 15 Dollar. Die Emission ist 303 Millionen Dollar schwer.

14.34 Uhr - Wenige Stunden vor Bekanntgabe der Ergebnisse der US-Notenbank-Sitzung steigen weitere Anleger bei US-Technologiewerten ein. Der Nasdaq legt 0,1 Prozent zu und markiert mit 15.665,88 Punkten den fünften Tag in Folge ein Rekordhoch.

14.02 Uhr - Ein überraschend starker Jobaufbau in der US-Privatwirtschaft verstärkt den Druck auf die "Antikrisen-Währung" Gold. Sie verbilligt sich um 0,7 Prozent auf 1775 Dollar je Feinunze. Die starken Zahlen schürten Spekulationen auf Wirtschaftswachstum und sprudelnde Firmengewinne, sagt Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade. Dies mache "sichere Häfen" weniger attraktiv.

13.10 Uhr - Die Aussicht auf anhaltend niedrige Zinsen im Euro-Raum drückt die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe auf den niedrigsten Stand seit einem Monat. Die Verzinsung fällt bis auf minus 0,194 Prozent zurück nach minus 0,159 Prozent im Schlussgeschäft des Vortages. Aus Sicht von EZB-Präsidentin Christine Lagarde ist mit einer Zinsanhebung im nächsten Jahr derzeit aller Voraussicht nach nicht zu rechnen.

11.10 Uhr - Spekulationen auf einen Zusammenschluss von Qiagen und Biomerieux treiben die Aktien beider Unternehmen in die Höhe. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen, die beiden Firmen hätten die Vorzüge einer Fusion besprochen. Die Aktien des Diagnostikunternehmens Qiagen steigen im Dax um bis zu 4,8 Prozent auf 49,95 Euro und sind damit so teuer wie seit 21 Jahren nicht mehr. Die Papiere des französischen Konkurrenten Biomerieux legen in der Spitze um sechs Prozent zu.

10.48 Uhr - Die Cyber-Devise Ethereum bleibt auf Rekordkurs. Die Kryptowährung gewinnt um bis zu 3,1 Prozent auf 4643,52 Dollar und markiert damit eine neue Bestmarke. Bitcoin notiert zeitweise 0,7 Prozent höher bei 63.583 Dollar und damit in greifbarer Nähe des bisherigen Rekordwerts von 66.979,60 Dollar. Die jüngste Einführung von Bitcoin-Futures-ETFs in den USA wie auch die schwelende Inflationsfurcht treiben Anleger derzeit in Cyber-Devisen.

10.35 Uhr - Die kräftige Steigerung des Gewinns im dritten Quartal lässt die Anleger bei den Aktien der Raiffeisen Bank International zugreifen. Die Titel gewinnen an der Wiener Börse zeitweise 6,5 Prozent auf 27,48 Euro und sind damit so teuer wie seit über drei Jahren nicht mehr.

10.25 Uhr - Der Gewinnsprung von IT-Dienstleister Secunet kommt bei den Anlegern gut an. Die Aktien schießen um bis zu 11,9 Prozent auf ein Rekordhoch von 521 Euro. Sie sind damit Spitzenreiter im SDax.

10.16 Uhr - Angesichts von Lieferengpässen und Logistikproblemen geraten die Aktien von Rational unter Druck. Die Titel des Großküchen-Ausrüsters fallen um bis zu 2,5 Prozent auf 849,60 Euro. Sie sind damit schwächster MDax-Wert. Laut Finanzchef Jörn Walter wird der Umsatz 2021 - wenn es glimpflich ausgeht - wie geplant um 15 bis 20 Prozent wachsen und die operative Rendite (Ebit-Marge) bei rund 20 Prozent liegen. Zuletzt war von einer Marge leicht über 20 Prozent die Rede gewesen.

10.16 Uhr - Angesichts von Lieferengpässen und Logistikproblemen geraten die Aktien von Rational unter Druck. Die Titel des Großküchen-Ausrüsters fallen um bis zu 2,5 Prozent auf 849,60 Euro. Sie sind damit schwächster MDax-Wert. Laut Finanzchef Jörn Walter wird der Umsatz 2021 - wenn es glimpflich ausgeht - wie geplant um 15 bis 20 Prozent wachsen und die operative Rendite (Ebit-Marge) bei rund 20 Prozent liegen. Zuletzt war von einer Marge leicht über 20 Prozent die Rede gewesen.

10.01 Uhr - Trotz eines Ergebniseinbruchs im dritten Quartal setzen sich Teamviewer an die MDax-Spitze. Die Aktien des Softwarehauses steigen um bis zu 10,4 Prozent auf ein Drei-Wochen-Hoch von 14,44 Euro. Für Optimismus sorgt laut Börsianern die Bestätigung des bereits Anfang Oktober gesenkten Ausblicks für das Gesamtjahr. Der gesenkte Ausblick kombiniert mit einem "Action Plan" des Managements legten nahe, dass das Unternehmen ernsthaft daran arbeite, wieder zurück in die Spur zu finden, heißt es in einem Kommentar von JP Morgan. Teamviewer haben seit Jahresbeginn rund 70 Prozent an Wert eingebüßt.

08.01 Uhr - Für die Ölpreise geht es am Mittwoch bergab. Das Nordseeöl Brent verbilligt sich um bis zu 1,7 Prozent auf 83,27 Dollar je Fass. US-Leichtöl der Sorte WTI wird mit 82,26 Dollar je Barrel zeitweise zwei Prozent niedriger gehandelt. Industriedaten deuteten auf einen deutlichen Anstieg der amerikanischen Rohöl-Bestände in der vergangenen Woche hin.

rtr/dpa-AFX