14.03 Uhr - Die unklaren wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie treibt immer mehr Anleger in den "sicheren Hafen" Bundesanleihen. Dies drückt die Rendite der 30-jährigen Titel wieder unter die Marke von null Prozent auf minus 0,026 Prozent. Damit sind sämtliche Schuldtitel des Bundes für Investoren ein Verlustgeschäft.

12.33 Uhr - Die Coronavirus-Erkrankung des britischen Premierministers Boris Johnson verunsichert Pfund-Anleger. Die Währung grenzt ihre Kursgewinne ein und kostet nur noch 1,2226 Dollar und 1,1092 Euro.

11.58 Uhr - Mit einem Kursminus von gut zwölf Prozent sind die Aktien von Carnival erneut Schlusslicht im Londoner FTSE. Börsianern zufolge befürchten Anleger, dass die "Aida"-Mutter als britisches Unternehmen bei den geplanten US-Milliardenhilfen für die wegen der Coronavirus-Krise angeschlagene Kreuzfahrt-Industrie leer ausgehen könnte.

10.10 Uhr - Unter dem Eindruck der Coronavirus-Pandemie zieht der Unterhaltungs- und Elektronikkonzern Sony seine Anfang Februar angehobene Gewinnprognose zurück. Die Belastungen durch den Covid-19-Ausbruch fräßen das erwartete Plus auf, teilte das japanische Unternehmen mit. Erst Anfang Februar hatte Sony den Ausblick für den Betriebsgewinn im Geschäftsjahr 2019/20 um fünf Prozent auf umgerechnet 7,34 Milliarden Euro angehoben. Ursprünglich wollte Sony am 30. April die Jahresbilanz veröffentlichen. Dies könne sich jetzt verschieben, hieß es.

09.24 Uhr - Den aktuellen Kursverlusten zum Trotz steuert der Dax auf den größten Wochengewinn seit mehr als acht Jahren zu. Er notiert zwar 2,1 Prozent unter seinem Schlusskurs vom Donnerstag, hat in den vergangenen Tagen dank der billionenschweren Konjunkturprogramme diverser Regierungen aber insgesamt knapp zehn Prozent zugelegt. Die bisherige Monatsbilanz sieht dagegen düster aus: Mit einem Minus von bislang gut 17 Prozent droht dem deutschen Leitindex der größte März-Verlust seiner Geschichte.

08.30 Uhr - Die Erholung des Goldpreises ist vorerst beendet. Das Edelmetall verbilligt sich um 0,6 Prozent auf 1618,50 Dollar je Feinunze. "Ich sehe keinen anderen Grund, derzeit Gold zu verkaufen, als vor dem Wochenende ein paar Gewinne mitzunehmen", sagt Stephen Innes, Chef-Anlagestratege des Brokerhauses Axicorp.

07.33 Uhr - Der Wechsel an der Spitze kommt bei den Anlegern des Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1 gut an. Die Aktien legen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz fünf Prozent zu. Nach monatelangen Führungsquerelen wechselt das Unternehmen seinen Vorstandschef Max Conze aus. Nun soll Finanzchef Rainer Beaujean zusätzlich als Vorstandschef tätig sein.

rtr