Almonty Industries ist seit dem 14. Juli 2025 an der Nasdaq notiert und platzierte dort 20 Millionen Aktien zu je 4,50 Dollar, was einen Emissionserlös von 90 Millionen Dollar einbrachte. Diese sollen in ein Wolfram-Minenprojekt investiert werden.
Im Vorfeld der Kapitalmaßnahme kostete der Titel im OTC-Marktsegment zeitweise über sechs Dollar und rutschte nach der ersten Nasdaq-Notiz wieder unter die Marke von fünf Dollar. Hier scheint der Rohstoffwert einen Boden zu bilden.
Wichtig zu wissen: Wolfram gilt als wichtiger Rohstoff in der Rüstungsbranche. Es weist eine extrem hohe Dichte aus, gilt als extrem hart und verschleißfest, verfügt über einen hohen Schmelzpunkt und stellt daher eine wichtige Komponente bei der Herstellung panzerbrechender Munition dar. Dank seiner elektrischen und thermischen Eigenschaften kommt es zudem bei militärischen Elektronikkomponenten, Strahlenschutzschilden und Zielsystemen zum Einsatz. Derzeit gelten China, Vietnam und Russland als wichtigste Förderländer von Wolfram. Aufgrund der aktuellen geopolitischen Spannungen zwischen dem Westen und Russland bzw. China, kann man die Versorgung mit Wolfram als stark gefährdet einordnen.
Almonty wurde bereits 2011 gegründet und verfügt somit in der Förderung von Wolfram über ein hohes Maß an Expertise und Erfahrung. Dank der gegenwärtig problematischen Versorgungslage (Handelsstreitigkeiten, Chinas Exportbeschränkungen) verteuerte sich die Aktie innerhalb von zwölf Monaten um mehr als 500 Prozent.
Aussichtsreiches Minenprojekt in Südkorea
Der Emissionserlös von 90 Millionen Dollar soll in den Ausbau der südkoreanischen Sangdong-Mine fließen. Sie gilt als eine der größten, langlebigen, hochgradigen Wolfram-Lagerstätten weltweit und fungierte früher als Hauptlieferant der koreanischen Exportwirtschaft. Nach der 2015 erfolgten Übernahme durch Almonty wird die Anlage jetzt wieder in Betrieb genommen und soll im zweiten Halbjahr 2025 Wolfram liefern. Damit gilt die Sangdong-Mine als das Herzstück von Almontys Unternehmensstrategie.
Kein Wunder, schließlich kann man sie angesichts einer geplanten Erzförderung von 640.000 Tonnen pro Jahr (Phase I) und einer erhofften Menge von ca. 4.000 Tonnen Wolfram-Konzentrat pro Jahr als Produktionsstätte mit globaler Bedeutung einordnen. In Phase II soll die Erzförderung sogar auf bis zu 1,2 Millionen Tonnen ansteigen. Damit entstünde ein wichtiger Brückenkopf für die Rohstoffsicherheit außerhalb Chinas und für Almonty eine gute Ausgangslage für langfristiges Wachstum und finanzielle Stabilität. Ohne Sangdong wäre Almonty nur ein mittelgroßer Produzent mit begrenztem Einfluss. Mit Sangdong etabliert es sich als globaler, strategisch relevanter Wolframproduzent.
Almonty – Wette auf rentablen Minenbetrieb
Das Wohl und Wehe des Unternehmens hängt im Wesentlichen von der erfolgreichen Entwicklung der Sangdong-Mine ab. Im ersten Quartal verbuchte das Unternehmen bei einem Umsatz von 7,9 Millionen Kanada-Dollars (CAD) noch einen Verlust pro Aktie in Höhe von 0,13 CAD. Neben der künftigen Entwicklung des Wolfram-Preises dürfte auch die geopolitische Entwicklung eine große Rolle spielen. Aufgrund der großen Bedeutung des Unternehmens für westliche Industrienationen bietet die Aktie mutigen Anlegern auf lange Sicht eine ausgesprochen interessante Investmentstory.
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