Er rechne nun für 2020 mit einem Umsatzplus von 15 bis 20 Prozent statt mit zehn bis 20 Prozent und mit einem operativen Gewinn (Ebit) zwischen 250 und 300 Millionen Euro statt mit 100 bis 200 Millionen Euro.

"Als Folge der vorherrschenden Gesundheits- und Sicherheitsbedenken kaufen Kunden generell gern online ein", betonte Finanzvorstand David Schröder. Davon habe Zalando in erheblichem Maße profitiert. Zudem hätten Händler verstärkt ihr Sortiment auf der Zalando-Plattform angeboten, da ihre Filialen wegen Corona geschlossen bleiben mussten. Zwischen April und Juni kamen so etwa 180 Partner neu zum Partnerprogramm hinzu. Im zweiten Halbjahr werde die schwedische H&M-Designermarke ARKET über Zalando angeboten. Positiv habe sich auch ein Rückgang der durchschnittlichen Retourenquote auf die Profitabilität ausgewirkt. Grund hierfür sei unter anderem eine gestiegene Nachfrage nach Artikeln aus den Bereichen Sport- und Kindermode sowie Beauty gewesen.

Nach ersten Berechnungen schnellte der Umsatz im zweiten Quartal um 26 bis 28 Prozent auf 2,01 bis 2,05 Milliarden Euro nach oben. Das Bruttowarenvolumen (GMV) stieg um 32 bis 34 Prozent auf 2,67 bis 2,71 Milliarden Euro. Die vollständige Quartalsbilanz soll am 11. August veröffentlicht werden.


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Bei den Anlegern kamen die Nachrichten gut an: Die Aktie legte am Donnerstag vorbörslich um 4,7 Prozent zu. Seit März hat sich der Wert der im Nebenwerteindex MDax gehandelten Papiere nun mehr als verdoppelt. Die Prognose übertreffe die Erwartungen und untermauere die positive Einschätzung der Aktie, kommentierten Analysten von Hauck & Aufhäuser und bekräftigten ihre Kaufempfehlung.

rtr