Bis Mitte Dezember 2017 war der Bitcoin-Kurs von 1000 Dollar zu Jahresbeginn auf einen Rekordstand von fast 20 000 Dollar gestiegen. Ein Grund war die Einführung von Terminkontrakten durch zwei die große US-Börsen und damit der Vorstoß ins klassische Finanzsystem. Danach rutschte der Kurs jedoch in Richtung 11 000 Dollar ab.

Zum Rückschlag konnten Experten nur Mutmaßungen anstellen: Sie führten Negativmeldungen wie Hackerangriffe oder die Androhung einer staatlichen Kontrolle des weitgehend unregulierten Handels ins Feld. Denkbar sei aber auch, dass einige Marktteilnehmer vor dem Jahresende schlicht Gewinne mitgenommen und den Bitcoin deshalb verkauft hätten.

Notenbanker und Experten warnen immer wieder vor der Unberechenbarkeit des Bitcoin und sprechen eher von einem Spekulationsobjekt als einer Währung, da eine der wichtigsten Eigenschaften von klassischem Geld - die Wertstabilität - nicht gewährleistet sei. Gleichzeitig faszinieren Bitcoin und andere Kryptowährungen die Anleger vor allem in Asien./kro/bgf/das