Die türkische Lira (TRY) befindet sich im freien Fall. Nach dem Aufwärtsschub des Euros vom Oktober und November 2017 um zwölf Prozent hatte es eine viermonatige Ruhephase gegeben, die seit zwei Monaten vorbei ist. Allein von Mitte März bis Mitte Mai ging es um weitere acht Prozent nach oben und in den letzten zwei Wochen noch einmal um sieben Prozent auf gut 5,41 TRY. Seit Jahresbeginn waren lediglich die Währungen Venezueles, Angolas und Argentiniens schwächer. Bisher hat die türkische Notenbank auf Interventionen vertichtet. Das sollte sich bald ändern, denn im zuletzt hat sich der Kursverfall noch einmal bedrohlich beschleunigt.

Mit einem Inliner können wagemutige Spekulanten darauf setzen, dass zumindest der 5,50er-Bereich nicht nachhaltig überwunden wird. Wer einsteigt, kann von einer zurück gehenden Volatilität ebenso profitieren wie von Zeitwertgewinne als auch von der Korrektur zurück zur 5,00er-Marke, um welche die türkische Lira den ganzen April über pendelte.

Der ausgewählte Schein wird sich gut verdreifachen, sofern der Euro bis zum 21. September zwischen 4,80 und 5,70 TRY bleibt. Als die untere Schwelle Ende April etwa zehn TRY entfernt war, kostete der Schein etwa ein Drittel mehr als aktuell. Es bietet sich an, zunächst einen 50-Prozent-Stopp zu setzen. Gewinnmitnahmen bieten sich Stand jetzt bei einem guten Verdoppler auf 6,75 Euro an.



Name EUR/TRY-Inliner
WKN ST01SB
Aktueller Kurs 2,82 € / 3,22 €
Schwellen 4,80 TRY / 5,70 TRY
Laufzeit 21.09.18
Stoppkurs 1,60 €
Zielkurs 6,75 €