Es gebe eine "strukturelle Anfälligkeit" bei Geschäften mit Bitcoin & Co, die oft unter dem Schutz der Anonymität getätigt würden, sagte der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am Dienstag in Berlin. Die Störanfälligkeit sei sehr hoch: "Der Druck auf die Politik, an der einen oder anderen Form zu reagieren, wächst an dieser Stelle", fügte er hinzu. Es gehe aus seiner Sicht dabei auch um Minimalstandards an Transparenz.

Befürchtungen, dass Cyberdevisen für Steuerhinterziehung, Geldwäsche und die Finanzierung von Terrorismus genutzt werden, haben Forderungen nach stärkerer Kontrolle ausgelöst und auch die 20 größten Industrie- und Schwellenländer (G20) auf den Plan gerufen. Sie wollen die Entwicklung von Kryptowährungen in nächster Zeit aufmerksam beobachten. Konkrete Maßnahmen zur Regulierung beschlossen die G20-Finanzminister und -Notenbankchefs auf ihrem jüngsten Treffen in Buenos Aires aber nicht.

rtr