Obwohl per saldo wenig passiert ist, hat die nach oben springende Volatilität in den letzten Tagen Devisen-Inliner durch die Bank unter Druck gebracht. Dies wiederum sorgt für interssante Kaufchancen, etwa bei Scheinen auf den Euro zum japanischen Yen. Zur Einordung der Lage: vom Einmonatshoch 121,39 Yen am 20. Februar ging es bis zum 28. Februar auf ein Viermonatstief bei 118,38 Yen. Aktuell liegt der Euro wieder ganz unspektakulär um 120 Yen, die Inliner notieren aber deutlich niedriger, als dies gerechtfertigt wäre.

In Kürze den Maximalgewinn von 45 Prozent sollte zur Jahreswende vorgestellte EUR/JPY-Inliner SR5DH0 eingefahren haben. Wegen der Korrektur ist trotz der bereits in drei Wochen endenden Laufzeit noch ein Gewinn von gut 20 Prozent drin. Die Schwellen liegen bei weit entfernten 116 und 125 Yen. Der Stoppkurs wird von 5,90 auf 6,25 Euro angehoben. Auf ein Plus von 16 Prozent zurück geworfen wurde der im Oktober empfohlene EUR/JPY-Inliner SR5DH5. Zwischen 114 und 127 Yen gibt es bis Juni ein Potenzial von 69 Prozent. Der Stop loss des kaufenswerten Scheins wird umständehalber wieder auf 4,25 Euro zurück genommen.

Unsere jüngste Empfehlung stammt von Anfang Februar. Die ebenfalls bis Juni laufenden, mit einer Spanne 112/123 Yen ausgestatteten Scheine notieren mit etwa einem Viertel Abschlag, weisen aber ein attraktives 191-Prozent-Potenzial auf, das von der oberen Schwelle abhängt. Neuer Stopp: 1,75 Euro.



Name EUR/JPY-Inliner
WKN SR47HS
Aktueller Kurs 3,24 € / 3,44 €
Schwellen 112,00 Yen / 123,00 Yen
Laufzeit 19.06.20
Stoppkurs 1,75 €
Zielkurs 10,00 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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