Genau richtig kam vor drei Wochen die Empfehlung, im Bereich eines Sechsmonatshochs des Euros zur norwegischen Krone auf eine Short-Position zu setzen. Die EUR/NOK-Turbo-Short-Papiere (siehe Tabelle) notieren bei einem Buchgewinn von etwa einem Drittel und sollen mit angepasstem Stopp- und Zielkurs weiter gehalten werden.
Die fundamentalen Gegebenheiten (norwegischer Zinsvorteil, sich stark erholende Ölpreise) sprechen weiter für eine Aufwertung der Krone zum Euro, zumal der Euro noch immer fast acht Prozent über dem Zwölfmonatstief gehandelt wird. Rein charttechnisch setzen wir darauf, dass zumindest erstmals seit Februar wieder die Zehn-NOK-Marke erreicht werden wird, zumal die langfristig bedeutende 200-Tage-Linie eine noch stärkere Korrektur zulassen würde. Die mit einem Hebel von 8,7 ausgestatteten Scheine würden vom aktuellen Niveau aus noch einmal um gut 40 Prozent steigen
Ein wichtiger Widerstand ist um 11,20 NOK auszumachen, wo der Euro sowohl im September als auch im Oktober nach unten drehte. Der Stop loss wird entsprechend einer etwas höheren Hürde platziert, denn um 11,45 NOK liegt die erste bedeutende (38,2-Prozent-) Fibonacci-Marke der März-September-Abwärtswelle. Der Stopp wird von 5,50 auf 6,60 Euro angehoben.
Name | EUR/NOK-Turbo-Short |
---|---|
WKN | CL7FGK |
Aktueller Kurs | 11,50 € / 11,53 € |
Basis/Knock-Out | 11,78 NOK |
Aktueller Hebel | 8,7 |
Stoppkurs | 6,60 € |
Zielkurs | 16,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
www.smartanlegen.de
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