In diesen Tagen erreichten japanische Aktien den höchsten Stand seit 1996. Die gute Stimmung in Tokio liegt nicht nur an der allgemein guten Weltwirtschaftslage, sondern im Land selbst läuft es rund. Der wichtigste japanische Konjunkturindikator, der Tankan, befindet sich auf einem Zehnjahreshoch. Und Anleger freuen sich seit einiger Zeit über stetig steigende Dividenden, was den Markt neben seiner günstigen Bewertung attraktiv macht.

Die japanischen Dividendenrenditen liegen heute nicht nur über denen in den USA, sondern zählen darüber hinaus auch zu den sichersten in den entwickelten Industriestaaten. Denn die Payout Ratio liegt mit unter 40 Prozent deutlich unter anderen Industrieländern. In UK schütten etwa die Unternehmen fast ihre gesamten Gewinne jedes Jahr aus. Um einfach in japanische Dividendentitel einzusteigen, bietet nun Lyxor den SG Japan Quality Income UCITS ETF an. Das ist der erste ETF, der dieses Feld bespielt.

Der ETF investiert in Qualitätsaktien solider japanischer Unternehmen, von denen angenommen wird, dass sie in der Lage sind, nachhaltig gute Dividendenrenditen zu erzielen. Die neue Japan-Variante basiert auf dem gleichen dreistufigen Smart-Beta-Prozess, mit dem bereits der dem Lyxor SG Global Quality Income ETF zugrunde liegende Index konzipiert wurde. Aus einem Universum von 1000 Titeln (Topix 1000) werden auf Grundlage von neun Qualitätskriterien und eines Rankings sowohl der Bilanzstärke als auch der Dividendenrendite 60 Aktien in den Index aufgenommen. Derzeit beträgt die Dividendenrendite des ETFs 2,4 Prozent. Die Gewichtung erfolgt anhand von Liquiditätskriterien. Allerdings sind die Gewichtungen der größten Titel mit maximal 2,4 Prozent recht ausgewogen. Der Index wird jedes Quartal rebalanciert.

Die Quality-Income Reihe von Lyxor hat sich seit Jahren bewährt. Da sollte auch die Japan-Variante keine Ausnahme machen.