Während die FAANG-Aktien performen, als gäbe es keine Covod- 19-Pandemie, dümpeln Dividendenaktien vor sich hin. Fast 30 Prozent ist der SPDR S & P Global Dividend Aristocrats UCITS ETF immer noch im Minus. Dividendenaktien leiden derzeit darunter, dass es reihenweise Dividendenkürzungen oder sogar Streichungen gibt. Dennoch sollte man sich gerade jetzt näher mit den Dividendenaktien beschäftigen. Wirft man einen Blick auf die fundamentalen Kennzahlen des ETF, wird schnell klar, dass man bei dem 88 Titel umfassenden ETF etwas für sein Geld bekommt. Das KBV beträgt nur 0,99 und das KGV gerade einmal elf. Die Dividendenrendite beträgt aktuell noch 5,5 Prozent. Mit diesen hohen Zahlungen sollte man indes nicht unbedingt rechnen. Tatsächlich könnten mit Blick auf das Jahr 2021 die Ausschüttungen vielleicht um 10 bis 30 Prozent sinken. Selbst dann locken immer noch vier bis fünf Prozent Rendite. Aber auch in der Krise gibt es Unternehmen wie IBM, die ihre Dividende sogar erhöhen, und das zum 25.

Mal in Folge. Auf solche Titel hat es der globale Aristokraten-ETFs von SPDR eigentlich abgesehen. In diesen ETF werden nur Titel aufgenommen, die zehn Jahre lang ihre Dividenden konstant gehalten oder erhöht haben. Ob dies auch tatsächlich während der Covid- 19-Pandemie umgesetzt werden kann, ist natürlich fraglich.

Dies Auswahlverfahren ist wesentlich besser, als die Titel lediglich anhand der aktuellen Ausschüttungshöhe auszuwählen. Denn so schaffen es nur Unternehmen in den Index, die über Jahre hinweg bewiesen haben, solide zu haushalten und organisch zu wachsen. Nur bei diesen Voraussetzungen können sie überhaupt stetig ihre Dividende steigern. Der Index bildet 88 globale Unternehmen mit der höchsten Dividendenrendite im S & P Global BMI Index ab.

Fazit: Die Strategie des Aristocrats-ETFs ist über jeden Zweifel erhaben. Und derzeit sind die Aktien günstig wie selten.