Die Kaufkraft der deutschen Sparer sinktzunehmend. Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld lohnt sich Sparen in traditionellen Anlageformen nicht mehr. Union Investment weist darauf hin, dass rund zwei Billionen Euro in kaum verzinsten Spareinlagen herumliegen. Ende 2018 hätte etwa eine zweijährige Bundesanleihe eine reale Verzinsung von minus 2,36 Prozent aufgewiesen. Um diesem Vermögensrückgang Einhalt zu gebieten, haben die Genossen am 1. April 2019 den UniAnlageMix: Konservativ aufgelegt. Denn laut Union Investment gibt es weiterhin an den Märkten auskömmliche Renditen, es käme nur auf eine ausgewogene Vermögensstruktur und viele unterschiedliche Ertragsquellen an. Der Multi-Asset-Fonds nutzt in erster Linie die Chancen der verschiedensten Anleihemärkte. Aktien, Aktienfonds, indirekte Investments in Rohstoffe sowie Absolute-Return-Konzepte können von Manager Daniel Konermann beigemischt werden.

Der Anlageschwerpunkt des UniAnlageMix: Konservativ liegt mit etwa 70 Prozent auf internationalen Anleihen mit guter Bonität. "Die kurze Zinsbindungsdauer des Rentenanteils sorgt dabei für eine vergleichsweise hohe Stabilität im Fall von Zinserhöhungen. Zur Steigerung der Ertragschancen besteht die Möglichkeit, Aktien ins Portfolio aufzunehmen", sagt Konermann. Bei Auflage des Fonds hat er die Aktienquote auf 20 Prozent (max. 30 %) beschränkt. Konermann setzt überwiegend auf 30 bis 60 dividendenstarke Titel, die in der Regel geringe Kursschwankungen aufweisen. "Die Beimischung von hochverzinslichen Unternehmensanleihen, Schwellenländer- sowie Fremdwährungsanlagen, Absolute-Return-Konzepten und Covered-Call-Writing erhöht die Renditechancen zusätzlich und führt insgesamt zu einem besseren Chance-Risiko-Verhältnis", so Konermann. Edelmetalle wie Gold können ebenfalls in kleinem Umfang erworben werden. Sie dienen der Diversifizierung und können zur Stabilisierung der Erträge beitragen. Investitionen erfolgen über Zielfonds, Direktinvestments und Derivate. Das Konzept, auf sehr viele Renditequellen zu setzen, überzeugt.