Der Dach-Hedgefonds ist tot - es lebe der Dach-Hedgefonds. Seit 2004 waren diese Konstrukte in Deutschland zugelassen. Durchgesetzt haben sie sich nie und mit der Finanzkrise kam der Kollaps der meisten Fonds. Doch nun erfindet Franklin Templeton dieses an sich sinnvolle Instrument von Grund auf neu. Denn die Amerikaner haben ihre Hausaufgaben gemacht und sind den grundsätzlichen Schwächen des Konstrukts an den Kragen gegangen. Denn beim Franklin K2 Alternative Strategies Fund gibt es weder doppelte Gebührenstrukturen und Performance Fees noch Lock-up-Perioden für die Zielfonds.

Gemanagt wird Templetons erstes alternatives Fondsprodukt von K2 Advisors, an denen Franklin Templeton 2012 die Mehrheit übernommen hat. Manager David Saunders investiert in verschiedenste Strategien und Manager darunter Event Driven (15 % - 30 %), Global Macro (0 % - 20 %), Long Short Equity (25 % - 40 %) und Relative Value (30 % - 45 %). K2 gehört zu den zehn größten Hedgefondsmanagern weltweit. Gemanagt wird der Fonds vor allem von K2-Mitbegründer David Saunders. Er investiert in 15 bis 17 Zielfonds und erwartet langfristig Aktienrenditen bei etwa 50 Prozent der Aktien-Volatilität. Das Beta zu den Aktienmärkten soll bei 0,25 bis 0,40 liegen. Saunders hat errechnet, dass eine Beimischung von zehn Prozent zum Portfolio stets das Risiko reduziert und gleichzeitig die Performance erhöht. Die gilt sowohl für reine Aktiendepots als auch für gemischte Portfolios. Templeton selbst ist von Saunders Fähigkeiten so überzeugt, dass sie zum Start des Fonds gleich 100 Millionen Dollar investiert haben.

Für institutionelle Anleger hat Saunders in den USA bereits ein ähnliches Produkt gemanagt. Damit hat er trotz höherer Kostenbelastung seit 1994 knapp zehn Prozent pro Jahr erwirtschaftet.

jk

Auf Seite 2: Investor-Info