Die erste Regel des legendären Investors Warren Buffett besagt: "Verlieren Sie kein Geld". Die zweite Regel lautet: "Vergessen Sie Regel Nr. 1 nicht". Der Schutz bestehender Gewinne am Aktienmarkt ist von großer Bedeutung. Eine Methode ist das Hedging, welche sich bei Anlegern großer Beliebtheit erfreut und sich durch eine einfache Anwendung auszeichnet. Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihr Portfolio durch das Hedging absichern können.

Was ist Hedging?


Der Begriff Hedging kommt aus dem Englischen und leitet sich von dem Verb hedge ab, was auf Deutsch absichern bedeutet. Ziel des Hedgings ist es, sich gegen fallende Kurse abzusichern, um die Risiken von Verlusten zu minimieren

Wie funktioniert Hedging?


Mit Hilfe von CFDs (Differenzkontrakten) können Sie sich am Aktienmarkt absichern. Als Aktieninhaber möchten Sie sich gegen einen Kursrückgang schützen und verkaufen (Eröffnen einer Short-Position) einen CFD auf die Aktien des Unternehmens. Solange Sie in einer solchen Situation über eine offene Short-Position verfügen, wird die Volatilität der Aktienkurse Ihr Portfolio nicht beeinflussen. Der Grund dafür ist: Sobald der Aktienwert sinkt, steigt die Short-Position. Die Short-Position können Sie selbstverständlich nicht nur bei Einzeltiteln, sondern auch bei Aktienindizes eingehen.

CFDs beim Hedging


Differenzkontrakte sind beim Hedging besonders attraktiv, da sie für eine breite Palette von Basisinstrumenten verfügbar sind und eine hohe Flexibilität bei der Auswahl des Transaktionsvolumens aufweisen. Es sind nicht nur CFDs auf einzelne Aktien, sondern auch auf Aktienindizes handelbar. Auf diese Weise werden die Absicherungskosten erheblich reduziert, da die Transaktionskosten nur für eine und nicht für mehrere Positionen anfallen. Dies ermöglicht Ihnen einen einfachen Schutz Ihres gesamten Portfolios. Zudem sind CFDs gehebelte Produkte und bieten Ihnen die Möglichkeit mit mehr Kapital zu handeln, als Sie in Wirklichkeit besitzen. Bei Aktien-CFDs ist ein Hebel bis zu 1:5 möglich, bei CFDs auf Indizes ein Hebel bis zu 1:20. Sie möchten das Hedging ausprobieren? Testen Sie jetzt das kostenfreie und unverbindliche Demo-Konto von XTB.

Beispiel


Nehmen wir an, ein Anleger hat in mehrere Aktien des deutschen Leitindex (DE30) investiert. Der Gesamtwert der Aktien beträgt etwa 50.000 €. Der Anleger möchte seine Anteile nicht verkaufen, sondern gegen Volatilität absichern. In diesem Fall bietet sich ein CFD auf den DE30 an. Der in der xStation Plattform eingebaute Rechner vereinfacht die Bestimmung der Positionsgröße:


Quelle: xStation 5, XTB

Die Position, die das Risiko begrenzen soll, wird einen Nominalwert von 49.930 € haben. Das zur Eröffnung eines solchen Auftrags erforderliche Volumen beträgt 0,21 Lot. Es muss lediglich eine Sicherheitsleistung (Margin) in Höhe von 2.495,88 € hinterlegt werden. Für die Eröffnung der Position fallen Transaktionskosten in Höhe von 5,25 € ein.

Fazit


Bei professionellen Anlegern ist Hedging eine sehr beliebte Anlagemethode, die in erster Linie dazu dient, bereits erzielte Gewinne abzusichern, um das Risiko zu begrenzen. Gegenwärtig, im Zeitalter des leichten Zugangs zu Informationen und zu allen Arten von Finanzinstrumenten, kann im Grunde jeder Anleger diese einfache und effektive Methode anwenden. Das Hedging wird die Investitionsrisiken nie ganz abschaffen, kann sie aber bis zu einem gewissen Grad begrenzen und somit Gewinne absichern.

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Risikohinweis


CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 79% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.