Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde. Auch wenn es nachhaltige Fonds schon seit vielen Jahren gibt, hat die Dynamik in diesem Segment besonders stark im vergangenen Jahr zugenommen. Inzwischen ist das Angebot sehr breit, und viele Fonds werden auf Nachhaltigkeit umgestellt oder bekommen ein nachhaltiges Pendant zur Seite gestellt. Diesen Weg ist 2019 Union Investment mit dem PrivatFonds: Nachhaltig gegangen. Er ist der Klon des Bestsellers PrivatFonds: Kontrolliert. "In der Selektion der Invest-ments bestehen aufgrund des Nachhaltigkeitsfokus die größten Unterschiede. Die Allokation ist vergleichbar", erklärt Manager Ikram Yaya.

Bei seiner Analyse unterzieht der Manager zunächst Unternehmen, Staaten, Fonds, Derivate und ETFs einer umfassenden Nachhaltigkeitsanalyse und -bewertung. Dabei werden auch Ausschlussregeln berücksichtigt. Das Fondsmanagement ermittelt für die einzelnen Anlageinstrumente jeweils das Nachhaltigkeitsrating (ESG-Score). Dieses Rating basiert auf unabhängigen Daten von auf Nachhaltigkeit spezialisierten Ratingagenturen und gibt Auskunft darüber, wie nachhaltig etwa ein Unternehmen in den ESG-Bereichen agiert. Auch das Geschäftsmodell wird dabei mit einbezogen. "Als Ergebnis der Nachhaltigkeitsanalyse haben wir die Möglichkeit, die nachhaltigsten Titel und Anlageinstrumente auszuwählen", erklärt Ikram Yaya. Die durchschnittliche Aktienquote des PrivatFonds: Nachhaltig wird langfristig bei etwa 30 Prozent erwartet, wobei diese je nach Volatilität der verschiedenen Anlageklassen zwischen fünf und 45 Prozent variieren kann. "Der Fonds verfügt derzeit über ein erhöhtes Gewicht in Aktien (42 Prozent). Auf der Rentenseite werden Spread-Produkte wie Unternehmensanleihen mit guter Bonität positiv gesehen. Darüber hinaus werden Anleihen aus den Schwellenländern in geringem Umfang beigemischt", erklärt Yaya die aktuelle Aufstellung.

Fazit: Die nachhaltige Variante des PrivatFonds hat sich sogar noch besser als die "normale" entwickelt. Ein schlagendes Argument für den Fonds.