Mit Sektorfonds kennt sich die norwegische DNB Asset Management zur Genüge aus. Ihr Technologiefonds braucht kaum einen Konkurrenten zu fürchten. Und nun bringen sie ein weiteres Aushängeschild auf den deutschen Markt. Der DNB Fund - Health Care ist jedoch nur im deutschsprachigen Raum neu. In Norwegen und Schweden wird er bereits seit dem Jahr 2000 angeboten.

Und bislang ist der Fonds erfolgreich unterwegs. In den vergangenen zehn Jahren schaffte er knapp 14 Prozent Rendite, und seit Larsen im April 2012 anheuerte lag die Fünf-Jahres-Performance bei knapp 25 Prozent pro Jahr. Beim Luxemburger Klon des norwegischen Erfolgsfonds wird Manager Larsen von Knut Bakkemyr und Benedicte Bakke unterstützt. Das Trio ist von den Wachstumsaussichten des Gesundheitsmarkts überzeugt. "Die weltweite Nachfrage nach Produkten und Services für die Gesundheitsversorgung aufgrund der demografischen Entwicklung wird weiter zunehmen", sagt Larsen.

Als entscheiden den Vorteil gegenüber dem breiten Markt sieht Larsen das Ertragswachstum von neun Prozent pro Jahr. "Damit wächst der Sektor fast doppelt so stark wie der Rest des Marktes mit fünf Prozent", sagt der Manager. Obwohl dies überzeugende Zahlen sind, mahnt Larsen jedoch zur Vorsicht und weist darauf hin, dass ein selektiver Ansatz unabdinglich ist. "Die Gesundheitsbranche wird dieses Jahr gemischte Ergebnisse erzielen. Als Wachstumstreiber dürften sich Marktkonsolidierungen und die US Steuerreform erweisen. Das den Unternehmen zur Verfügung stehende Kapital wird verstärkt für Investitionen und Akquisitionen genutzt werden", sagt er.

Umgekehrt bleibe der anhaltende Preisdruck auf Medikamente ein Dämpfer. Die Bewertungen der Unternehmen bewegen sich laut dem Trio mit einem KGV von 16 knapp unter dem langjährigen Mittel der Branche und auf der Höhe des breiten Markts. Aus einem Anlageuniversum von rund 3000 Unternehmen schauen sich die Norweger rund 150 Firmen näher an. Davon wandern nur rund 35 (aktuell 34 Titel) in den Fonds.

Fazit: Der Track Record von Larsen ist exzellent. Er dürfte daher auch weiterhin überzeugen.