Mit gestohlenen Identitäten versuchen Betrüger auf Social Media, Anleger in zweifelhafte Finanzprodukte und Scams zu locken

Sie sehen auf den ersten Blick sehr professionell aus: Anzeigen auf Social-Media-Plattformen wie Instagram oder Facebook, die mit dem Konterfei bekannter Finfluencer oder Wirtschaftsjournalisten für eine bislang unentdeckte Aktie mit riesigem Aufwärtspotenzial werben. Dass vor allem Personen gezeigt werden, die wie die ARD-Finanzexpertin Anja Kohl oder der Wall-Street-Journalist Markus Koch, nicht dafür bekannt sind, besonders reißerisch zu sein, sorgt für zusätzliches Vertrauen.

Doch hinter den brandheißen Tipps stecken nicht die aus TV- und Podcast-Formaten bekannten Promis, und auch das Potenzial ihrer Empfehlung ist in aller Regel schon vorab klar – 100 Prozent Verlust.

Nun sind Betrugsversuche im Internet beileibe kein neues Phänomen, allerdings haben sie durch das Aufkommen von künstlicher Intelligenz eine neue Qualität erhalten. Zum Teil sind selbst Videos auf den ersten Blick schwer in Original und Fake zu unterscheiden.

Gleichzeitig drücken die Betrüger aktuell vehement in den Markt. Ein von Identitätsklau betroffener Journalist sprach gegenüber €uro am Sonntag von mehr als 1.000 gefälschten Werbeanzeigen allein im Mai.
Für zusätzlichen Unmut in der Branche sorgt das vielfach als viel zu langsam kritisierte Reagieren der Plattformbetreiber, allen voran der Facebook-Mutter Meta.

Wie die Scam-Versuche ablaufen und wie Anleger sie erkennen und sich davor schützen können, lesen Sie in der Top-Story der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag – DER Finanzzeitung mit dem MEHR am Wochenende für Digitalabonnenten.

Zur neuen Ausgabe

Weitere Themen im Heft:

Die unheimliche DAX-Rally
Der Leitindex erstmals über 24.000 Punkte. Nicht nur Rüstungswerte sorgen für Auftrieb. Internationale Anleger fokussieren sich immer stärker auf Deutschland (S.6)

Fulminantes Debüt

CATL gelingt der Gang aufs Parkett. Für den chinesischen Wettbewerber BYD sehen Experten trotz Rekordhoch weiteres Potenzial (S.8)

Warnschuss für Trump
Als letzte große Ratingagentur entzieht Moody’s den USA die Spitzenbonität. Wie der Kapitalmarkt reagiert, warum US-Banken wie JP Morgan jetzt ein Problem haben (S.16)

Millionenwette auf den Goldpreis
Auch die Abstufung der USA durch Moody’s kann Gold nicht aus der Korrektur helfen. Doch mittelfristig spricht vieles für wieder steigende Kurse (S.39)

Bürokratie reloaded

Ex-Ceconomy-Chef Karsten Wildberger soll als Minister die Staatsverwaltung endlich modernisieren. Welche Unternehmen davon profitieren können (S.42)

Mit dem €uro am Sonntag Aktionsabo MEHR erhalten

Jeden Samstag ab 18 Uhr erhalten Digitalabonnenten ein zusätzliches Update mit relevanten Aktualisierungen und Ergänzungen nach Redaktionsschluss der Ausgabe, mit den Schlusskursen der Frankfurter und New Yorker Börse und als exklusiven Service eine Übersicht der meistgehandelten Derivate der Woche.

Lesen Sie €uro am Sonntag inklusive Update jetzt im digitalen Aktionsabo.
Sie erhalten 3 digitale Ausgaben für nur 9,90 Euro.

Jetzt Aktionsabo testen

€uro am Sonntag 21/2025
Foto: Börsenmedien AG