Der Industriedienstleister ist gut positioniert, um von den Strukturprogrammen zu profitieren. Die Aktie ist ausgebrochen
Am 6. Mai soll Friedrich Merz Kanzler werden. Dann kann der Umbau Deutschlands beginnen. Ein Unternehmen, das vom Konjunkturprogramm profitieren sollte, ist dieser Industriedienstleister. Er ist vor allem im Energiesektor und der chemischen Industrie zu Hause. Die Ingenieure des Konzerns kümmern sich um den Aufbau, die Wartung und den Betrieb großer Anlagen. Investieren die Firmen, steigt bei ihm der Auftragseingang.
Das Unternehmen ist aber auch ohne Konjunkturprogramme auf gutem Weg. Der Konzernumbau ist abgeschlossen. Nun setzt er auf zwei Wachstumstreiber. Zum einen sollen die internen Potenziale in Regionen und Branchen gehoben werden. Das bringt mehr Marge. Zum anderen Firmenzukäufe, um neue Bereiche zu besetzen. Diese Buy-and-Build-Strategie könnte wegen der breiten Aufstellung bei Branchen und Regionen noch sehr weit führen.
Das Potenzial ist schon ablesbar. Der Kurs löste sich aus dem Seitwärtstrend und erreichte mit hohem Momentum langjährige Bestwerte. Drei Argumente sprechen dafür, dass der Wert noch nicht ausgereizt ist. Das ist zum Ersten die Charttechnik: Ganz weit in der Vergangenheit hatte der Kurs schon einmal eine so explosive Entwicklung genommen. Er landete damals über 90 Euro. Weil das Unternehmen heute besser aufgestellt ist, könnte es auch noch höher gehen. Argument zwei: Dank Synergieeffekten der großen Akquisition in den Niederlanden wird es sein Ergebnis verbessern können.
Läuft der Gewinn, folgt der Kurs
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Weitere Themen im Heft:
Italienische Schlangengrube
Mediobanca kämpft um die Bankensparte von Generali. Erste Group wirft ein Auge auf Santander Polen (S.7)
BP-Gewinn bricht ein
Der britische Ölmulti hat ein deutlich schlechteres Quartal abgeliefert als erwartet. Als Reaktion fährt der Konzern nun seine Aktienrückkäufe zurück. Der Kurs geht auf Talfahrt (S.8)
Zahlen sorgen für ein Kursfeuerwerk
Solide Quartalszahlen schieben diese Aktie an. Ob die Kurserholung von Dauer ist, bleibt fraglich (S.14)
Euphorie verpufft
Gute Ergebnisse beflügeln zunächst die Papiere dieses Pharmariesen. Für einen nachhaltigen Aufschwung reicht es nicht (S.16)
„Danke, Donald“
Die Zollpolitik der USA ist für dieses Land eine Chance, sich unabhängiger von den USA zu machen. Dies plant auch die neue Präsidentin mit einem Milliardenpaket für die Binnenkonjunktur. Das könnte bald für neuen Aufschwung sorgen (S.42)
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