Die Quartalsberichte offenbaren erstmals konkrete Auswirkungen der Zölle auf deutsche Unternehmen und zeigen, welche Geschäftsmodelle sich im aktuellen Umfeld als besonders robust erweisen.

Die Berichtssaison zum zweiten Quartal bringt erstmals konkrete Hinweise darauf, wie stark sich die jüngsten Zolleffekte und geopolitischen Spannungen auf deutsche Unternehmen auswirken. Besonders in zyklischen Branchen wie Industrie, Chemie und Automobil zeichnen sich zum Teil deutliche Belastungen bei Umsatz und Ergebnis ab. Gleichzeitig zeigen andere Segmente eine auffallend stabile Entwicklung – getragen von strukturellem Rückenwind, soliden Margen und einer anhaltend starken Nachfrage im internationalen Geschäft. Der Markt beginnt, diese Spreizung einzupreisen: Während einige Titel unter Druck geraten, punkten andere mit positiver operativer Dynamik.

Marktstrategen sehen in der aktuellen Phase Chancen für selektives Vorgehen. Viele Negativfaktoren gelten inzwischen als im Kursniveau berücksichtigt, was Raum für positive Überraschungen schafft – insbesondere bei Unternehmen mit resilienten Geschäftsmodellen und hoher Anpassungsfähigkeit. Gerade in einem Umfeld, das von Unsicherheit und politischen Risiken geprägt ist, dürften solche Qualitätsmerkmale zunehmend honoriert werden. Für Anleger mit Fokus auf mittel- bis langfristige Outperformance bietet die laufende Berichtssaison damit eine wertvolle Orientierung für die nächste Reallokation.

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Weitere Themen im Heft:

Gewinnschub und Übernahmefantasie

Die Deutsche Bank legt überraschend gute Quartalszahlen vor. Die Aktie markiert neue Höchststände. Unterdessen treibt Unicredit-Chef Orcel ungeachtet aller Widerstände die Übernahme der Commerzbank voran (S.6)

Licht und Schatten zum Start

Der Auftakt der Berichtssaison fällt bei großen Techwerten durchwachsen aus. Die Börse reagiert (S.10)

Trumps Stablecoin- Gesetz fällt bei Ökonomen durch

Im Ökonomen-Barometer sehen Volkswirte die deutsche Wirtschaft weiter im Aufwind. Kontroverse Diskussionen über den „Genius Act“ in den USA (S.12)

Neuer Schwung für Schwellenländer

Schwellenländer holen auf: Nach Jahren der Schwäche starten Emerging Markets durch. Währungseffekte und solides Wachstum geben Rückenwind – und bieten Anlegern Chancen jenseits der USA. ETFs erleichtern den Einstieg (S.32)

Brandheiße Beimischung

Durch das weltweite Wachstum von Städten und den Klimawandel müssen Feuerwehren öfter Brände löschen. Dazu brauchen sie das richtige Equipment. Aktien von Feuerwehrausrüstern heizen dem Depot ein (S.42)

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