Die Einigung zwischen der EU und den USA bringt zwar Ruhe in den transatlantischen Handelsstreit, aber keine Entwarnung für die Wirtschaft. Der pauschale Importzoll von 15 Prozent ist ein politischer Kompromiss – doch er belastet vor allem exportstarke Branchen. Viele Unternehmen müssen sich neu ausrichten, und an den Märkten weicht die anfängliche Erleichterung zunehmend nüchterner Analyse. Besonders bei Industrieaktien fiel die Reaktion verhalten aus – ein Signal dafür, dass Investoren den Kompromiss kritisch einordnen. Das Potenzial für Überraschungen ist also noch längst nicht vom Tisch.

Lesen Sie im exklusiven Interview mit €uro am Sonntag, wie Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater die aktuelle Lage einordnet. Er beleuchtet die weniger offensichtlichen Folgen des Zollkompromisses, geht auf die Auswirkungen auf Industrie, Märkte und Geldpolitik ein – und macht deutlich, warum die kommenden Monate für Anleger anspruchsvoller werden könnten, als es die aktuelle Ruhe vermuten lässt.

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Weitere Themen im Heft:

Wird das Buffetts letzter großer Deal?
Zwei der vier großen US-Eisenbahngesellschaften wollen sich zusammenschließen. Die dritte gehört dem Starinvestor. Jetzt ist er am Zug (S. 6)

Deutliche Bremsspuren
Deutschlands Hersteller legen erstmals das Zahlenwerk für ein Quartal vor, das unter Einfluss der US-Zölle stand. Belastungen sind in den Ergebnissen deutlich sichtbar (S. 8)

„2026 sind ordentliche Gewinnzuwächse der DAX-Konzerne drin“
Die Zolleinigung zwischen EU und USA hat kontroverse Reaktionen ausgelöst. Eine Eskalation des Handelsstreits scheint abgewendet, aber gerade aus der Wirtschaft hagelte es Kritik. Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater analysiert die Folgen der Einigung (S. 14)

Aktive Entscheidung für Rendite-Chance
Aktive ETFs wollen das Beste aus der Welt klassischer Aktienfonds und preisgünstiger ETFs kombinieren. Welche Besonderheiten dabei bestehen, welche Unterschiede es zwischen den Produkten gibt. (S. 38)

Heißes Comeback
Am Stahlmarkt könnten die Zeiten massiver Überproduktion zu Ende gehen. Außerdem steigt die Nachfrage durch Aufrüstung und Infrastruktur. Das ist gut für die heimischen Stahlkocher - auch wenn die US-Zölle belasten (S. 44)

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