Mit Vespa, Ape, Aprilia und Moto Guzzi hat der italienische Hersteller von Motorrädern und Kleinsttransportern Kultmarken im Portfolio und ist auch in Asien in großen Märkten stark

Sonne, Strand und Roller. Die Vespa World Days — das größte Treffen der Fans der Scooter-Marke — fanden vom 1. bis 4. Mai im spanischen Gijón am Atlantik statt. Zum 70-jährigen Jubiläum im vergangenen Jahr im italienischen Pontedera kamen 30.000 „Vespisti“ und Besucher. Die Marke des ehemaligen Familienunternehmens Piaggio aus Pontedera in der Toskana ist Kult. Seit 1954 wurden rund 19 Millionen Vespas verkauft. Piaggio hat mit Aprilia, Moto Guzzi, Derbi, Gilera und Laverda jedoch auch weitere große Motorradmarken im Portfolio.

Auf dem Parkett ist die Firma aktuell weniger als 650 Millionen Euro wert. Allein Vespa schätzen Analysten der Berenberg Bank auf 900 Millionen Euro. Aus Sicht der Kapitalmarktexperten wird Piaggio damit deutlich unter Wert gehandelt. Angemessen wären laut Berenberg 1,46 Milliarden Euro Börsenwert, 4,10 Euro pro Aktie. Das ist das Allzeithoch der Papiere im April 2023, mehr als das Doppelte des aktuellen Werts. Im volkswirtschaftlich schwierigen Umfeld dürfte das Kursziel ambitioniert sein. Auffällig in der langfristigen Kursentwicklung ist allerdings, dass die Aktie auf dem aktuellen Niveau häufig dreht und zügig die Marke bei drei Euro erreichen kann. Aktuell wäre das ein Plus von rund 74 Prozent.

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