Sie hat 5,8 Millionen Kunden und ihren Hauptsitz in Berlin. Diese bedeutende Direktbank hat ab sofort keine eigenen Geldautomaten mehr im Angebot
Die DKB betreibt seit dem 30. Juni 2025 keine eigenen Geldautomaten mehr. Alle 17 eigenen Geldautomaten bundesweit wurden dauerhaft außer Betrieb genommen und abgebaut.
So kommen Kunden alternativ an Bargeld:
Für Bargeldabhebungen können DKB-Kunden weiterhin weltweit an allen Geldautomaten mit Visa-Logo mit ihrer Visa Debit- oder Kreditkarte abheben, oft kostenlos bei bestehendem "Aktivstatus" ( mindestens 700 Euro monatlicher Geldeingang auf dem Girokonto). Zu beachten ist aber, dass gegebenenfalls Gebühren des jeweiligen Automatenbetreibers anfallen können . Bargeldeinzahlungen sind für DKB-Kunden nur über Partner wie die Reisebank möglich.
Bargeldabhebe- und Einzahlmöglichkeiten bestehen zudem bei vielen Supermärkten und Drogerieketten im Rahmen des „Cash im Shop“-Programms oder Cashback an der Kasse, allerdings ist der Einzahlservice derzeit zeitweise unterbrochen .
Die Besonderheit:
Laut dem Finanzportal „Modern Banking“ bestand die Besonderheit darin, dass die DKB-Automaten Kunden die Möglichkeit zur Bargeldeinzahlung boten. Für Einzahlungen erhob die Direktbank demnach zuletzt ein Entgelt von 1,50 Prozent des eingezahlten Betrags (mindestens 2,50 Euro, maximal 15,00 Euro. Bei einem Sollstand des Kontos betrug das Entgelt pauschal 2,50 Euro je Vorgang. Die Information über die Einstellung dieses Services ist auch über die Website der DKB zu den Einzahlungsmöglichkeiten nachlesbar.
Wichtiger Spieler unter den Direktbanken:
Die DKB hat ihren Hauptsitz in Berlin und ist eine 100-prozentige Tochter der BayernLB. Das Geldinstitut bietet Dienstleistungen für Geschäfts- und Privatkunden an. Es gehört mit einer Bilanzsumme von rund 131 Milliarden Euro zu den 20 größten Banken in Deutschland und ist nach der ING die zweitgrößte Direktbank hierzulande.
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