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Haben Sie schon einmal eine Diät gemacht? Dann wissen Sie, dass das Durchhalten ein Problem sein kann. Das gilt auch beim regelmäßigen Sparen mit Investmentfonds. Ein Sparplan lässt sich schnell mal unterbrechen, auch wenn es hier ums Zunehmen (nämlich des Wertpapiervermögens) und nicht ums Abnehmen geht. Doch in beiden Fällen gilt: Wer bei der Stange bleibt, hat in der Regel Erfolg. Und noch nie war es für Anleger so einfach, regelmäßig mit Fonds und ETFs (also börsengehandelten Indexfonds) ein Vermögen aufzubauen. Das zeigt unser Angebots- und Konditionenüberblick.
Sparen für die Altersvorsorge ist per Definition ein langfristiges Projekt. Dabei gilt: Je früher Sie damit anfangen, desto besser. Und je länger Sie dabeibleiben, desto mehr wirkt der Zinseszinseffekt. Dahinter verbirgt sich die Tatsache, dass sich über die Jahre auf die investierten Beträge immer mehr Zinsen anhäufen, die wie eine zusätzliche Einlage wirken und sich über die weitere Laufzeit mitverzinsen.
Die Wirkung des Zinseszinseffekts gibt es nicht nur beim althergebrachten Kontensparen, das in der derzeitigen Niedrigzinsphase ohnehin fast nichts abwirft, sondern ebenso bei Sparplänen mit Aktienfonds und -ETFs, wenn etwa die Dividendenzahlungen wie bei thesaurierenden ETFs unmittelbar wieder angelegt werden.
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Wie stark dieser positive Effekt des Durchhaltens wirkt, zeigen die Zahlen des Fondsverbands BVI. Wer in den vergangenen 15 Jahren Monat für Monat 100 Euro in einen globalen Aktienfonds gesteckt hätte, würde sich heute über ein Vermögen von 28 045 Euro freuen - bei einer Einzahlung von lediglich 18 000 Euro. Man hätte eine jährliche Rendite nach Kosten von 5,7 Prozent erzielt, und das trotz Finanz- und Eurokrise in der Zwischenzeit. Bei 30 Jahren Anlagedauer sieht es noch erheblich besser aus: Die Rendite pro Jahr betrug sogar 6,4 Prozent, aus eingezahlten 36 000 Euro wurden somit 104 976 Euro. Ein starkes Argument für den langfristigen Vermögensaufbau mit Sparplänen auf Aktienfonds oder -ETFs, die global anlegen.
Denn eine weltweite Streuung der Anlagerisiken ist der beste Weg, um das Chance-Risiko-Verhältnis von Aktienanlagen zu verbessern. Wenn es in einer Region mal nicht so gut läuft, kann das durch eine positive Entwicklung in einer anderen wettgemacht werden. Das Anlagerisiko sinkt durch breite geografische Streuung überproportional, wie der US-amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Harry M. Markowitz 1952 als Erster wissenschaftlich nachgewiesen hat.
"Beim Vermögensaufbau sollte man auf sehr breit diversifizierte, kostengünstige Aktien-ETFs setzen." Florian Körner, Verbraucherzentrale Baden-Württemberg
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