83 Prozent der fast 1000 befragten Immobilien-Crowdinvestoren in Deutschland, Österreich und der Schweiz setzen zugleich auf Wertpapiere, hebt Andreas Zederbauer, Co-Gründer und Geschäftsführer von Dagobertinvest, hervor. 64 Prozent der Befragten haben zugleich ein Sparbuch. Dass Crowdinvestoren sowohl konservative als auch risikoreichere Anlageformen mögen, zeigen zudem diese Ergebnisse der Umfrage: 35 Prozent legen Geld in eine Lebensversicherung an, 33 Prozent haben mindestens einen Bausparvertrag, 30 Prozent interessieren sich für Investments in Edelmetalle und jeder Achte, genauer gesagt 13 Prozent setzen auch auf Kryptowährungen. Schlusslicht sind Schuldverschreibungen. Sie stoßen nur bei sechs Prozent der Befragten auf Interesse.

85 Prozent wollen vor allem eine hohe Verzinsung


Der Erhebung zufolge haben Schwarmfinanzierungen für Crowdanleger eine höhere Bedeutung als von vielen Beobachtern vermutet. Im Schnitt investieren sie immerhin ein Fünftel ihres verfügbaren Anlagevermögens in Crowd-Projekte. 85 Prozent geben an, ihnen sei dabei die Aussicht auf eine hohe Verzinsung wichtig. Noch bedeutsamer ist den Schwärmern die Expertise der Emittenten, allen voran von Bauträgern und Immobilienentwicklern. 93 Prozent der Befragten geben an, für sie sei eine mehrjährige Branchenerfahrung der Emittenten wichtig. Vergleichsweise unwichtig ist die räumliche Nähe der via Crowd mitfinanzierten Immobilien. Nur für jeden fünften Crowd-Anleger ist es bedeutsam, dass das Projekt in der Nähe des eigenen Wohnorts entsteht.

Jeder vierte Crowdinvestor hat im Monat mehr als 5000 Euro netto


Der durchschnittliche Crowd-Anleger ist laut Umfrage vergleichsweise gebildet und verdient relativ gut. So hat mehr als die Hälfte der Crowdinvestoren einen Studienabschluss. Jeder vierte Schwärmer-Haushalt verfügt über ein monatlichen Nettoeinkommen von mehr als 5000 Euro. Zum Vergleich: Jeder dritte Crowd-Investor liegt bei einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von 1500 bis 3000 Euro.