Sparkasse oder Volks- und Raiffseisenbank: Wer hat den besseren Sparbrief für ein Jahr?

Die Sparkassen sowie die Volks-und Raiffeisenbanken haben in Deutschland sehr viele Kunden. Erst vor kurzem hat eine der großen deutschen Sparkassen - die Sparkasse München - einen neuen Sparbrief herausgebracht. Der so genannte "Sparkassenbrief mit Topzins" hat ein Jahr lafzeit und bietet einen Zinssatz von 3,75 Prozent p.a.  Die Mindestanlage für den Sparbrief der Sparkasse liegt bei 5000 Euro, maximal können 50.000 Euro zu dem Zinssatz angelegt werden. Ein Girokonto bei der Stadtsparkasse München als Verrechnungskonto ist Voraussetzung für den Sparbrief. Wer noch nicht Kunde der Sparkasse ist, kann ein entsprechendes Konto entweder in einer Filiale oder aber online abschließen. Kunden der Stadtsparkasse München können ihr Sparkonto direkt online eröffnen.

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Von der VR Bank Niederbayern-Oberpfalz, die zur Gruppe der Volks- und Raiffeisenbanken gehört,  gibt es ebenfalls einen Sparbrief mit einer Laufzeit von einem Jahr. Der Zinssatz liegt bei 3,80 Prozent p.a. und damit geringfügig über dem Zins der Sparkasse München. Die Mindestanlage beträgt 10.000 Euro und ist damit allerdings doppelt so hoch wie bei der Sparkasse, maximal kann dafür bis zu einer Million Euro angelegt werden. Zudem ist ein Girokonto bei der VR Bank nicht die Voraussetzung für den Sparbrief, es kann ein anderes Referenzkonto verwendet werden.

In Bezug auf die Sicherheit sind beide Institute gleich stark.  Beide unterliegen der gesetzlichen deutschen Einlagensicherung, die gemäß den EU-Richtlinien bis zu 100.000 Euro pro Kunde absichert. Zudem sind beide Institute Mitglieder in ihren jeweiligen Verbunds-Sicherungseinrichtungen, die auch über diese Summe hinausgehende Beträge absichern. Sparbriefe sind Festgeldanlagen sehr ähnlich. Über das angelegte Geld kann während der Laufzeit nicht verfügt werden. Beim BÖRSE ONLINE-Festgeldvergleich lässt sich auch nach den Zinsen für Festgelder mit der Laufzeit von einem Jahr suchen.

Fazit: Beide Angebote begegnen sich in etwa auf Augenhöhe und schenken sich nicht viel. Ausschlaggebend für Sparer dürfte sein, welche Summe angelegt werden soll, weil die jeweiligen Mindest- und Maximalanlagen recht unterschiedlich sind.

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