Die Openbank hat ihre Konditionen für Tages- und Festgeld verbessert.

Die Openbank gehört zum spanischen Bankengiganten Santander, der weltweit mehr als 160 Millionen Kunden hat. Erst vor kurzem hat die Openbank ein neues Tagesgeldkonto („Willkommens-Tagesgeldkonto“) mit einer Verzinsung von 2,2 Prozent in Deutschland lanciert. Nun legt die Bank nach und erhöht den Zinssatz auf 2,55 Prozent, das ist der aktuell höchste Zinssatz (Stand 15.3.2023).  Das Angebot gilt für sechs Monate, danach sinkt der Satz auf 1,0 Prozent, dem auch derzeit schon bestehenden Zinssatz für Bestandskunden.

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Zum anderen hat die Openbank nun ein neues Festgeldangebot eingeführt, das „Open Festgeld Neueinlagen“. Die Verzinsung beträgt 2,50 Prozent für die Laufzeit von einem Jahr. Das Besondere an diesem Festgeldkonto ist die Flexibilität: Es kann jederzeit wieder aufgelöst werden. Zwar sinkt dann der Zinssatz auf 0,5 Prozent für die Dauer der Festgeldanlage, aber es fallen keine Kosten an. „Dies ist ein auf dem deutschen Markt besonderes Merkmal, da normalerweise die Auflösung eines Festgeldkontos nur im Fall von Behinderung, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Immobilienkauf usw. möglich ist; bei Openbank hingegen geht dies jederzeit ohne Strafgebühr“ so die Direktbank. Die Mindesteinlage für das Festgeld beträgt nur ein Euro und es gibt keine Höchstgrenze.

Die Openbank ist eine Direktbank und gehört zu 100 Prozent zur spanischen Großbank Banco Santander. Sie unterliegt deswegen der spanischen Einlagensicherung (Fondo de Garantía de Depósitos de Entidades de Crédito), die gemäß den EU-Regularien pro Kunde Einlagen bis zu 100.000 Euro absichert. Hinter der Einlagensicherung steht der spanische Staat, dessen Bonität von den großen Ratingagenturen im erstklassigen Investmentgrade-Bereich angesiedelt ist (S&P: „A“, Fitch: „A-",  Moody´s: „Baa1“) und zudem mit einem stabilen Ausblick versehen wird.

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