Der Einfluss eines Investors nimmt Kontur an – und damit mögliche Spartenverkäufe oder eine Aufspaltung

Der britische Konsumgüterriese muss sich einen neuen Chef suchen. Nach 35 Jahren, die letzten drei Jahre davon als Vorstandsvorsitzender, will Alan Jope Ende 2023 in den Ruhestand gehen. Die Suche nach einem Nachfolger läuft auf Hochtouren. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass schon bald ein neuer Vorstand installiert wird. Die Nachricht von

Jopes Rückzug kam an der Börse gut an. In einem schwachen Gesamtmarkt legt der Kurs der Aktie etwas zu, befindet sich aber noch immer weit unter den historischen Hochs. Das Ende der Ära Jope könnte ein Zeichen dafür sein, dass Nelson Peltz den Druck auf das Management stark erhöht hat. Zu Jahresbeginn war der Konzern damit gescheitert, die Consumer-Health-Sparte von GlaxoSmithKline zu übernehmen. Nur wenige Tage danach wurde bekannt, dass Peltz’ aktivistischer Hedgefonds Trian sich beim Konzern eingekauft hat. Seit Mai ist der durchsetzungsstarke Investor und Trian-Gründer im Verwaltungsrat. Peltz ist angetreten, für die Aktionäre wieder einen Mehrwert zu schaffen. Mit einem neuen Firmenchef steigt die Chance eines noch schnelleren Umbaus.

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