Ein Trio aus Trump, JD Vance und Kevin Hassett bläst zum Sturm auf die Fed – und setzt Powell massiv unter Druck. Kommt jetzt die größte Zins- und Dollar-Revolution seit 100 Jahren? 

JD Vance feuert gegen Powell

Washington kocht. Der politische Vulkan brodelt. Und mitten drin: eine US-Notenbank, die immer mehr zum Spielball von Machtkämpfen wird. Jetzt hat Vizepräsident JD Vance die Bombe platzen lassen: „Die Fed ist völlig eingeschlafen am Steuer. Das ist monetäres Fehlverhalten!“

Monetäre Inquisition: Vance schlägt zu

Mit einer Mischung aus Wut und kalkuliertem Kalkül rechnet JD Vance knallhart mit Jerome Powell ab, dem Chef der Federal Reserve. „Die Fed ist völlig eingeschlafen am Steuer. Das ist monetäres Fehlverhalten!“

Vance wirft Powell vor, die Zinsen viel zu hoch zu halten, obwohl die Inflation längst zurückgehe. Tatsächlich lag die US-Inflation im Juni bei gerade einmal 0,1 Prozent. Für Vance und Trump ist das der Beweis: Powell blockiert billigere Kredite, Wachstum – und letztlich Trumps wirtschaftspolitische Agenda.Und das, obwohl Trump und sein Vize längst die Brechstange fordern.

Doch der Schlagabtausch dreht sich längst nicht mehr nur um Zinspolitik. Hinter den Kulissen tobt ein Krieg um das Schicksal der mächtigsten Zentralbank der Welt.

Trumps Endspiel mit Powell

Trump macht kein Geheimnis daraus: Powell muss weg. Zwar sagt der Ex-Präsident offiziell, er wolle ihn „nicht unbedingt feuern“. Doch im Weißen Haus wird bereits geprüft, ob Trump Powell vorzeitig entlassen kann.

Kevin Hassett, Chef des National Economic Council, bringt es auf den Punkt: „Wenn es Gründe gibt, kann der Präsident ihn feuern.“ Und plötzlich steht sogar Powells Job auf dem Spiel – noch bevor dessen Amtszeit im Mai 2026 endet. Mittendrin die Gerüchte: Will Powell zurücktreten? Ist der Druck zu hoch?

Als möglicher Vorwand könnte das monumentale 2,5-Milliarden-Dollar-Renovierungsprojekt der Fed herhalten, das bereits satte 700 Millionen Dollar über Budget liegt. Ein gefundenes Fressen für Trump-Getreue, die Powell „eklatantes Missmanagement“ vorwerfen. Russell Vought, Budgetchef der Regierung, verlangt eine Untersuchung: Wofür braucht die Fed neue VIP-Dining-Räume? Powell kontert inzwischen auf der Fed-Website: „Keine neuen VIP-Dining-Rooms werden gebaut.“ Doch das Feuer brennt weiter.

Hassett zückt die juristische Keule

Enter Kevin Hassett. Der Chef des National Economic Council und einer von Trumps wichtigsten Wirtschaftsstrategen. Hassett hat öffentlich klargemacht: Trump könnte Powell feuern – sofern es einen Grund gibt. Und den sieht er mehr als genug.

Denn Hassett hat ein neues Druckmittel gefunden: die milliardenschwere Renovierung des Fed-Hauptquartiers.

Die Kosten sind bereits um 700 Millionen Dollar explodiert – insgesamt kostet das Projekt nun satte 2,5 Milliarden Dollar. Für Hassett ein gefundenes Fressen:

„Die Fed hat hier viel zu beantworten.“

Der Vorwurf: Prunksucht, Verschwendung – ja sogar Anklänge an Versailles mit Dachgärten und Marmorsälen.

Hassett macht klar: Ob Powell seinen Job behält, hängt davon ab, wie er die Vorwürfe entkräften kann. Wörtlich sagt er:

„Ob der Präsident Powell entlässt, hängt stark von den Antworten ab, die wir auf die Fragen von Russ Vought an die Fed bekommen.“

Trump sucht schon Nachfolger

Trump lässt keinen Zweifel: Er hat längst Ersatz in der Hinterhand. Namen wie Kevin Hassett selbst oder Ex-Fed-Gouverneur Kevin Warsh kursieren als neue Gallionsfiguren der US-Geldpolitik.

Doch das Trio Trump-Vance-Hassett verfolgt ein Ziel, das weit über Personalfragen hinausgeht: Sie wollen die Fed entmachten.

Die Fed als Feindbild

Powell steht für eine Fed, die sich der Politik entzieht. Doch Trump und sein Lager wollen die Kontrolle zurück. Niedrigere Zinsen, mehr Wachstum, weniger unabhängige Zentralbank – das ist ihre Vision.

Für JD Vance ist klar: Wenn Powell nicht spurt, „muss er weg“. Und Hassett liefert die juristische Munition.

Was hier tobt, ist mehr als ein Machtkampf. Es ist ein Krieg um das Dollar-System selbst. Und die Welt schaut zu, ob Trump, Vance und Hassett die Fed tatsächlich zu Fall bringen – und damit die Grundpfeiler der Finanzwelt erschüttern.

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