Volker Arndt, Geschäftsführer des Immobilien-Initiators US Treuhand, über Investmentchancen Von Stefan Rullkötter

€URO AM SONNTAG: Was spricht derzeit für Immobilieninvestments in den USA?

VOLKER ARNDT: Der Immobilienmarkt dort bietet viel bessere Renditeperspektiven als die europäischen Immobilienmärkte. Dies gilt insbesondere angesichts des sich deutlich abschwächenden Wirtschaftswachstums. Die konjunkturellen Aussichten in Europa sind viel düsterer.

Mit den europäischen Immobilienmärkten könnte es demnach weiter abwärts gehen?

Die hohe Rohstoffabhängigkeit vom Ausland, auch und besonders von Russland, das langjährig niedrige Zinsniveau und die im Vergleich zu den USA starke Fokussierung der Industrie auf Exporte könnten ein fast schon toxisches Gemisch für Europa und insbesondere Deutschland sein.

Spiegelt sich der Trend auch im Wechselkurs zwischen US-Dollar und Euro wider?

Der US-Dollar goutiert diese Entwicklung schon seit vielen Monaten und Quartalen mit steigenden Kursen gegenüber dem Euro - trotz der seit Jahren von Experten vorgebrachten Gefahren für den Dollar.

Sie haben seit dem Jahr 1995 bereits Ihren 25. Fonds im Vertrieb. Welche Leistungsbilanz können Sie als US-Initiator vorweisen?

Alle 13 bisher aufgelösten Bestandsimmobilienfonds der US Treuhand erzielten positive Ergebnisse für die Anleger. Bei einer durchschnittlichen Haltedauer der Immobilien von rund 6,6 Jahren betrug das gewichtete Ausschüttungsergebnis für die Anleger rund 10,6 pro Jahr vor US-Steuern.

Worauf sollten Kaufinteressenten bei US-Immobilienfonds besonders achten?

Sie sollten sich über Chancen und Risiken eines Beteiligungsangebots informieren. Wichtig sind Interessengleichheit zwischen Anbieter und Investoren, günstige Einkaufspreise und Wertsteigerungspotenzial für Objekte, Diversifizierung und Inflationsschutz bei Mietverträgen.

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