Turnaround-Kandidat, Schwächephase, Aktiensplit. Zehn Aktien unter zehn Euro, und jede mit einer spannenden Story
Wer eine der legendären A-Aktien von Berkshire Hathaway besitzen möchte, muss tief in die Tasche greifen – rund 625.000 Euro kostet ein einziges Stück. Vergleichsweise günstig sind die Aktien des Schweizer Schokoladenherstellers Lindt & Sprüngli mit rund 135.000 Euro. Im DAX reicht die Spanne derzeit von 1.750 Euro bei Rheinmetall bis 16 Euro bei Eon.
Doch das Preisschild allein sagt wenig aus. Ein Unternehmen mit einem Euro Kurswert kann wertvoller sein als eines mit 1.000 Euro. Entscheidend ist der Börsenwert im Verhältnis zu Gewinn, Wachstum und Marktstellung. Trotzdem spielt der Kurs eine Rolle: Nach starken Anstiegen greifen viele Unternehmen zu Aktiensplits, um ihre Papiere für mehr Anleger erschwinglich zu machen – wie etwa Apple im Jahr 2020.
Ein Split kann den Kurs kurzzeitig treiben, vor allem durch psychologische Effekte. Ein niedrigerer Preis wirkt attraktiver, besonders für Privatanleger. Im Gegensatz dazu setzen Luxuskonzerne bewusst auf hohe Kurse – sie signalisieren Exklusivität und ziehen langfristig orientierte Großinvestoren an.
Die Preisfrage
Lässt sich aus dem Kurswert eine Anlagestrategie ableiten? Ein hoher Preis kann auf Momentum, ein niedriger auf Schwäche hindeuten – Aktien unter zehn Euro gelten oft als Turnaround-Kandidaten. Bessern sich die Geschäfte, kann der psychologische Reiz des niedrigen Kurses die Aufwärtsdynamik verstärken. In Großbritannien hingegen erscheinen Kurse wegen der Notierung in Pence meist künstlich niedrig.
BÖRSE ONLINE hat zehn internationale Aktien mit einem Kurswert unter zehn Euro herausgesucht, bei denen wir aus unterschiedlichen Gründen Kurspotenzial sehen: jetzt in der Titelstory der neuen Ausgabe von BÖRSE ONLINE. Gleich hier als Digitalausgabe oder ab Donnerstag im Handel.
Weitere Themen im Heft:
Streitfall Rational
Top-Qualität und starke Margen sprechen für die Aktie. Doch die Krise in der wichtigsten Kundengruppe belastet den Kurs. BÖRSE ONLINE diskutiert, ob sich der Einstieg jetzt trotzdem lohnt (S.32)
Höhere Ausgaben, höhere Kurse
WER FORSCHT GEWINNT – Die Redaktion von BÖRSE ONLINE hat starke Unternehmen mit hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung herausgefiltert (S.36)
Möglicher Megadeal
Die Ukraine will bis zu 150 Kampfjets bei diesem Rüstungskonzern bestellen. Ein erfolgreicher Deal ist nicht eingepreist. Zudem profitiert der Konzern vom NATO-Beitritt Schwedens (S.46)
Innovation trifft Marktdominanz
Dieser Fonds investiert in etablierte Marktführer mit Preissetzungsmacht sowie in junge und disruptive Werte, die eine starke Wachstumsdynamik aufweisen (S.50)
Mit Teamwork zum Erfolg
Die Gebühren für Steuerberater steigen. Welche Leistungen jetzt teurer geworden sind – und wie Mandanten die Honorare langfristig im Griff behalten können (S.104)
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