Die Krise in Nahost verunsichert die Märkte und wirkt sich direkt auf die Rohstoffpreise aus, wie der ansteigende Ölpreis deutlich macht

Der anhaltende Konflikt in Israel hat zuletzt den Ölpreis wieder steigen lassen. Die Märkte sind ziemlich verunsichert darüber, wie sich die Lage entwickeln wird und ob es zu einem längeren Konflikt in der Region kommen könnte. Zudem gibt es große Fragezeichen hinsichtlich einer möglichen Beteiligung des Irans an den Aktivitäten der Hamas. Sollte sich eine Beteiligung des ölreichen Iran abzeichnen, könnten Sanktionen seitens der westlichen Länder, allen voran der USA, gegen das Land die Folge sein. 

Dies würde voraussichtlich das Angebot von Rohöl knapper machen und zu weiteren Preisanstiegen führen. Insgesamt zeigt der Ölpreis immer wieder eine starke Volatilität. Wer auf weitere Preisanstiege setzen möchte, kann dies mit einem ETC (Exchange Traded Commodity) auf Rohöl tun. Die französische Großbank BNP Paribas bietet zwei solcher Produkte an, von denen eines auf den Preis der Sorte Brent (WKN PS7 01L) und das andere auf den Preis der Sorte WTI (PS7 WT1) setzt. Seit Jahresanfang hat der Brent-ETC mit einem Plus von rund 15 Prozent etwas besser abgeschnitten als der WTI-ETC mit plus 14 Prozent. Beide Produkte setzen jeweils auf Öl-Futures, etwaig daraus erzielte Zinserträge werden reinvestiert.

Weitere Rohstoff-Notierungen finden Sie in der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag

Zur neuen Ausgabe

Weitere Themen im Heft:

Bayerische Elektrofusion
Diesen Antriebsspezialisten erreicht eine Übernahmeofferte von Großaktionär Schaeffler. Dieser will eine Größe für Elektromobilität formen und seine Struktur vereinfachen (S.6)

Spannungsabfall
Dieser Krisenkonzern macht Fortschritte bei der Bereinigung seines Portfolios und verkauft die Hochspannungssparte an eine Private-Equity-Gesellschaft (S.8)

Krieg als Kurstreiber
Nach dem Angriff der Hamas auf Israel haben sich die Aktien zahlreicher Hersteller von Waffen und Rüstung verteuert. Wie nachhaltig ist diese Entwicklung? (S.24)

Erstes Lebenszeichen der Bullen
Der freie Fall beim Goldpreis ist zumindest kurzfristig gestoppt. Trotz eines starken US-Arbeitsmarkts konnte sich der Goldpreis zuletzt wieder nach oben arbeiten. Ist das schon die Trendwende oder nur ein Strohfeuer im Abwärtstrend? (S.38)

Europas Milliardenspiel
Für den Ausbau des 5G- und Glasfasernetzes werden Milliardeninvestitionen fällig. Europas Telekom-Chefs würden dafür gerne Tech-Konzerne zur Kasse bitten (S.40)

€uro am Sonntag: Ihre Finanz-Wochenzeitung seit 1998

Zum 25-jährigen Jubiläum erstrahlt €uro am Sonntag in neuem Look und liefert zusätzlich zur regulären Ausgabe am Donnerstag immer samstags ab 18 Uhr ein digitales Update mit den jüngsten News sowie den Schlusskursen der Frankfurter und New Yorker Börse.

Lesen Sie jede Woche umfangreiche Marktanalysen, Hintergrundartikel sowie Rück- und Ausblicke auf das aktuelle Börsengeschehen. 

Jetzt Jubiläumsangebot sichern und die „neue“ €uro am Sonntag entdecken: Sie erhalten 8 Ausgaben zum Vorteilspreis von 25 Euro.

Bis zu 40% sparen!

Foto: Börsenmedien AG