China erlaubt eigenen Futures-Handel, Südafrika plant eine regionale Börse als Alternative zu etablierten Märkten

Der Wandel hin zu klimafreundlichen Technologien verschiebt die Nachfrage nach Edelmetallen. So gilt Platin neben Palladium als zentraler Bestandteil für die Wasserstofftechnologie. Der Preis hat auf Jahressicht rund 65 Prozent zugelegt, angetrieben von hoher Nachfrage und knappem Angebot. In China und Südafrika entstehen nun neue Handelsstrukturen, die das Preisgefüge in Zukunft nachhaltig verschieben könnten.

Die chinesische Börsenaufsicht hat grünes Licht für den Handel mit Platin-Futures an der Börse Guangzhou gegeben. Händler werten dies als Signal, dass Peking einheimischen Unternehmen eine Absicherung gegen Preisschwankungen ermöglichen will. Die Kontrakte sollen physisch abgerechnet werden, inklusive der Lieferung von Vormaterial, das vor allem in der Auto- und Elektronikindustrie gefragt ist.

China positioniert sich damit als eigenständiger Akteur im Edelmetallhandel und verringert nach Ansicht von Analysten seine Abhängigkeit von westlichen Märkten. Die bisher führenden Handelsplätze in London und New York dürften an Bedeutung verlieren.

Wie die Entwicklung in Südafrika weiter verläuft und wie die Aussichten für die Edelmetallbranche sind, lesen Sie in der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag – DER Finanzzeitung mit dem MEHR am Wochenende für Digitalabonnenten.

Zur neuen Ausgabe

Weitere Themen im Heft:

Stärkerer Fokus für mehr Dynamik
Dieser Industriekonzern verbucht erneut Rekordgewinne und steckt sich in schlankerer Aufstellung höhere Ziele. Währungseffekte bremsen, Aktie gibt auf hohem Niveau ab (S.6)

Ein gelungener Achtungserfolg
Die Kunden halten ihre IT-Budgets knapp, trotzdem wächst dieser IT-Dienstleister leicht (S.12)

RWE-Aktie unter Strom
Der Gewinn sinkt, es bleibt aber mehr als erwartet – die Aktie springt auf den höchsten Stand seit 2011 (S.14)

Giganten vor der Wende
Vom Krisenfall zur Kursrakete: Apples Beispiel zeigt, wie Comebacks gelingen, wenn Strategie, Disziplin und echte Katalysatoren zusammenfinden. Welche Aktien jetzt spannend sind (S.42)

Was hält den Niedergang der deutschen Industrie auf?
Europas Produktionsführer befindet sich im freien Fall. Ökonomen schlagen radikale Maßnahmen vor, um zu retten, was noch zu retten ist (S.52)

€uro am Sonntag Aktionsabo

Jeden Samstag ab 18 Uhr erhalten Digitalabonnenten ein zusätzliches Update mit relevanten Aktualisierungen und Ergänzungen nach Redaktionsschluss der Ausgabe, mit den Schlusskursen der Frankfurter und New Yorker Börse und als exklusiven Service eine Übersicht der meistgehandelten Derivate der Woche.

Lesen Sie €uro am Sonntag inklusive Update jetzt im digitalen Aktionsabo. Sie erhalten 3 digitale Ausgaben für nur 9,90 Euro.

MEHR mit digitalem Aktionsabo!

€uro am Sonntag 46/2025
Foto: Börsenmedien AG