Eine umfassende Studie zeigt: Langfristig führt an Aktien in Deutschland kein Weg vorbei. Welche aktiv gemanagten Fonds und ETFs die besten für deutsche Aktien sind

Mit Investitionen in Wertpapiere machen Aktionäre alles richtig. Zu diesem Ergebnis kommt das „Global Investment Returns Yearbook“. Dieses wird von der Schweizer Großbank UBS herausgegeben, in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit der Credit Suisse. Das Jahrbuch fungiert als Referenzwerk für die langfristige Wertentwicklung verschiedener Anlageklassen und erschien in diesem Jahr bereits zum 25. Mal.

Das Ergebnis: Aktien schlagen Anleihen, staatliche Geldmarktpapiere und auch die In!ation. In allen 21 Märkten, für die Daten seit 1900 vorlagen, haben sich Aktien besser entwickelt. Das gleiche Ergebnis ergab sich aber auch für die weiteren 35 Märkte, für die die Auswertung erst nach 1900 startete.

Auch wenn die wenigsten Investoren einen Anlagehorizont von 124 Jahren mitbringen werden: Über diese lange Frist erzielten in Deutschland unter den Anlageklassen lediglich Aktien eine positive reale Rendite. Bei reinvestierten Erträgen und bereinigt um die In- !ation lag diese für heimische Titel bei durchschnittlich 3,2 Prozent im Jahr. Die 5,4 Prozent, die im Schnitt der vergangenen 20 Jahren jährlich erzielt wurden, liegen also über dem langfristigen Schnitt.

Für eine langfristige Geldanlage, die das eigene Kapital kräftig vermehren oder angesichts der Alternativen mindestens Verluste vermeiden soll, sind Aktien quasi alternativlos, weil lohnend. Mit diesem Wissen lassen sich Schwankungen oder Schwächephasen an den Börsen auch leichter aussitzen. Gleichwohl ist die vergangene Entwicklung keine Garantie für die Zukunft.

Dabei können Anleger selbst akribisch vielversprechende Titel aufspüren, oder sie geben die Selektion in die Hand von Profis und setzen auf aktiv gemanagte Fonds. Der einfachste Weg sind ETFs, um an der Entwicklung eines ganzen Index zu partizipieren. Mit welchen Fonds und ETFs Sie langfristig bedenkenlos in den deutschen markt investieren können, lesen Sie in der aktuellen Euro am Sonntag.

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Foto: Finanzen Verlag