An den Märkten steigt die Nervosität. Selbst gute Nachrichten lösen Kursverluste aus. EZB warnt vor Gefahr starker Korrekturen.
Die Angst vor einer Spekulationsblase rund um das Thema künstliche Intelligenz (KI) greift an den Börsen um sich. Selbst starke Quartalszahlen des Techriesen Nvidia konnten zuletzt die Sorgen vor einem Crash nicht vertreiben. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Mittwoch davor gewarnt, die Aktienmärkte seien „aufgrund anhaltend hoher Bewertungen und einer wachsenden Konzentration der Marktkapitalisierung auf einige wenige Titel anfällig für starke Korrekturen“. EZB-Vize Luis de Guindos zeigte sich vor allem über die US-Technologiewerte besorgt.
Chefmarktanalyst Christian Henke vom Broker IG Markets verwies auch auf die steigende Volatilität an den Märkten, die zwar noch nicht an die Finanzkrise 2008 oder die Corona- Pandemie 2020 heranreiche, wohl aber bereits an den Ausbruch des Ukrainekriegs 2022.
Auch Hoffnungen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed am 10. Dezember könnten sich als trügerisch erweisen. „Die Angst steckt Anlegern in den Knochen“, sagt Henke. Kein Wunder: Viele haben in diesem Jahr alles gekauft, was auch nur im Entferntesten mit KI zu tun hatte – und sitzen jetzt auf einem gewaltigen Klumpenrisiko. Was also tun? €uro am Sonntag hat Anlageempfehlungen für ein unruhiges Börsenumfeld erstellt. Diese finden Sie in der Top-Story der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag.
Weitere Themen im Heft:
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Verfahren eingestellt
Dieser SDAX-Konzern kommt nach einer Entscheidung der Bundesnetzagentur um eine Millionenstrafe herum. Außerdem übernimmt er die Glasfasersparte von United Internet (S. 8)
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