Der September gilt als der schlechteste Monat des Börsenjahres. Insofern ist er der beste für Anleger, die auf Schnäppchenjagd gehen wollen, um von der Jahresendrally zu profitieren. Mit welchen Papieren bis Silvester 35 Prozent plus X drin sind.

Eigentlich sollte es ein gutes Zeichen sein, wenn die Zahl der Beschäftigten steigt. Grundsätzlich hat die Bevölkerung dann mehr Geld zur Verfügung, um es für Waren und Dienstleistungen auszugeben. Mit der Folge, dass die Wirtschaft wächst und gedeiht. In Zeiten hoher Inflation sorgt ein starker Arbeitsmarkt allerdings auch dafür, dass die Preise tendenziell weiter steigen, was die Notenbanken zwingt, die Zinsen anzuheben, um die Teuerung in den Griff zu bekommen. Das wiederum ist Gift für den Aktienmarkt.

Kein Wunder also, dass die Börsen auf die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA eher positiv reagierten: Die Zahl der offenen Stellen schwächte sich etwas ab. „Die neuen Daten sprechen für eine Zinspause der Fed in der kommenden Sitzung und wahrscheinlich auch im Oktober und November. Allerdings wird die Fed weitere Zinsschritte in diesem Zyklus wegen einer Monatsveröffentlichung nicht gänzlich ausschließen. Etwas Unsicherheit über die Leitzinsentwicklung bleibt damit bestehen“, erklärt Michael Heise, Chefökonom von HQ Trust.

Unsicherheit gilt jedoch als guter Nährboden für steigende Kurse. Wie bereits im Herbst des vergangenen Jahres warten immer noch viele Investoren, vor allem am deutschen Aktienmarkt, auf einen Rutsch nach unten. Ob der aber kommt?

Mehrfach schon hat die Börse in den vergangenen Monaten positiv überrascht. Jedes Mal, wenn es nach einem Absturz aussah, fingen sich die Kurse kurz darauf wieder. Und häufig folgt einem verhaltenen dritten Quartal ein starkes Finish zwischen Anfang Oktober und Ende Dezember: die berüchtigte Jahresendrally.

Einer der Hauptgründe, warum der DAX bis Silvester neue Höchstmarken erklimmen könnte, ist die im internationalen Vergleich sehr günstige Bewertung. Um auf dem Wühltisch der Billigaktien die echten Sonderangebote zu identifizieren, hat die Redaktion anhand von drei Kriterien Aktien ausgefiltert, die bis zum Jahresende noch einen deutlichen Kurssprung machen könnten. Ziel war hier eine augenfällige Unterbewertung, die mindestens 35 Prozent Luft nach oben lässt.

In der ersten Kategorie haben wir nach Unternehmen gesucht, bei denen wir davon ausgehen, dass die Erträge in den kommenden Quartalen steigen werden und diese positiven Aussichten im Kurs noch nicht enthalten sind (ab Seite 12).

In der zweiten Kategorie richtete sich unser Blick auf Unternehmen, die aktuell im Visier von Wettbewerbern stehen. Hier stehen nicht so sehr die nackten Zahlen im Fokus. Eher geht es darum, ob eine Firma einen Markt besetzt, der für einen größeren Konkurrenten interessant sein könnte. Kommt ein Übernahmeangebot, sind satte Aufschläge drin (ab Seite 16).

Und letztlich gibt es auch immer wieder Unternehmen, die mangels Größe noch nicht auf dem Radar der institutionellen Investoren auftauchen oder denen man vielleicht zu Unrecht nicht zutraut, dass sie in Kürze die Kurve kriegen. Aktien also, die sehr tief gefallen sind, bei denen die Gefahr weiterer Kursverluste schon aufgrund der niedrigen Bewertung begrenzt, die Chance auf einen Turnaround aber hoch ist (ab Seite 20).

Auf Seite 24 finden Anleger, die nicht an eine Jahresendrally glauben, eine Reihe von derivativen Produkten, die das Zeug haben, eine Rendite von 35 Prozent plus X abzuwerfen, wenn die Kurse nur konstant bleiben oder sogar leicht fallen.

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Weitere Themen im Heft:

Hart am Wind
Dieses Unternehmen expandiert weiter im Bereich erneuerbare Energien. Das kommt auch bei Anlegern gut an. (S.28)

Wann ist die Zeit zum Einstieg?
Diese Dividendenperle ist zuletzt durch die steigenden Zinsen kräftig unter Druck geraten. Doch die Kreditausfälle sind eher niedrig, und die Dividende bleibt hoch. (S.30)

Mehr Rendite mit KI und Robotik
Neue Technologien wie 5G und künstliche Intelligenz erweitern die Einsatzmöglichkeiten von Robotern immens. Deshalb lohnt es sich, jetzt auf die Hersteller der Maschinen zu setzen. (S.34)

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E-Autos, KI, Cloud-Computing – all diese Trends haben eines gemeinsam: Sie brauchen schnelle und zuverlässige Konnektivität. Doch kaum jemand kennt den Marktführer im Hintergrund. (S.38)

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Neu-Delhi ist erstmals Gastgeber eines G20-Gipfeltreffens. Das Timing ist perfekt: Indiens Wirtschaft wächst auf Jahre hinaus rasant – während Deutschland und China zurückfallen. (S.42)

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