"Maßgeblich beeinflusst wurde die Inflationsrate − wie in den Vormonaten − durch den Preisanstieg bei Energieprodukten", erklärten die Statistiker. Energie kostete im September 7,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Insbesondere leichtes Heizöl (+35,6 Prozent) und Kraftstoffe (+13,0) verteuerten sich deutlich. Ohne Berücksichtigung von Energie hätte die Inflationsrate lediglich bei 1,6 Prozent gelegen.

Nahrungsmittel verteuerten sich mit 2,8 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich. Erheblich mehr verlangt wurde für Gemüse (+12,3 Prozent), so beispielsweise für Kartoffeln (+14,6). Auch für Molkereiprodukte und Eier (+3,5) sowie Obst (+2,7) mussten die Verbraucher mehr bezahlen.

Die Bundesregierung rechnet mit einer durchschnittlichen Teuerungsrate von 1,9 Prozent in diesem Jahr. 2019 soll sie auf zwei Prozent klettern.