Auf der Hauptversammlung am 7. Mai, bei der es auch um die Neuwahl zweier Mitglieder des Verwaltungsrats ging, wurde vor der Abstimmung 5,5 Millionen Aktien das Stimmrecht entzogen. Begründung: Es lägen Indizien für ein gemeinsames Vorgehen vor. Offensichtlich war diese Maßnahme, die durch ein Gutachten eines Haselsteiner nahestehenden Juristen begründet wurde, nicht durch einen Verwaltungsratsbeschluss gedeckt. Die Aktien, die unter anderem der Familie Ehlerding zuzurechnen sind, entsprechen 6,5 Prozent des Grundkapitals. Nur durch den Ausschluss der Stimmen konnten sich die Favoriten Haselsteiners gegen die auch von den internationalen Stimmrechtsberatern favorisierten Gegenkandidaten durchsetzen. LA