Nach teils heftigen Bewegungen bei Edelmetallen und Erdöl setzen wir mit diesen Geldanlagen auf eine Kursberuhigung und kaufen uns damit enorme Gewinnchancen

Die vergangenen Wochen waren im Rohstoffsektor von überraschend schwachen Ölpreisen und endlich wieder robusten Edelmetallen geprägt. Mutige Anleger wagen sich an Inliner-Positionen heran, mit denen bei durchaus kalkulierbaren Risiken auf Sicht von zwei, drei Monaten ein Verdoppler drin sein sollte.

Beim Goldpreis kam es im Oktober zur mit 200 US-Dollar stärksten Rally seit dem Frühjahr, danach aber auch zu einem Rücksetzer um etwa 80 Dollar hinab zum 200-Tage-Durchschnitt. Damit scheint die charttechnische Lage nun wieder recht neutral und prädestiniert für eine Inliner-Position zu sein. Der ausgewählte Gold-Inliner wird in knapp zweieinhalb Monaten um 112 Prozent steigen, wenn der Basiswert innerhalb der von 1870 bis 2070 Dollar reichenden Spanne bleibt. Beide Schwellen sind von wichtigen charttechnischen Faktoren geschützt, etwa auch dem Sechsmonatshoch von Ende Oktober. Der Schein erhält einen ersten noch tiefen Stopp bei 1,80 Euro, welcher wöchentlich um 20 Cent angehoben wird. Gewinnmitnahmen bieten sich bei neun Euro an, was bei gutem Verlauf bereits Mitte Januar möglich sein sollte.

Deutlich schwächer als Gold präsentiert sich Silber, was sich allein schon durch den Ein-Dollar-Abstand zum Sechsmonatshoch manifestiert. Interessant ist, dass die derzeit wahrscheinliche Range durch zwei aufeinander zulaufende Trendgeraden vorgegeben wird. Diese bewegen sich bei gut 21,00 und etwa 24,40 Dollar, sodass die Schwellen 21,00 und 26,00 Dollar des ausgewählten Silber-Inliners wunderbar passen. Prozentual gesehen ist die erlaubte Spanne etwa zweieinhalb Mal so breit wie beim Gold-Schein. Da sieht das 159-Prozent-Potenzial sehr attraktiv aus, auch wenn man dafür bis Mitte März aushalten muss. Eine sinnvolle Strategie peilt Gewinnmitnahmen bei 8,50 Euro an und zieht den ersten bei 1,50 Euro liegenden Stopp wöchentlich um zehn Cent nach.

167 und 125 Prozent Potenzial mit Erdöl

Beim Ölpreis gab es entgegen den einschlägigen fundamentalen Erwartungen zuletzt massive Einbrüche. Wir setzen auf eine baldige Stabilisierung und nutzen das zur Empfehlung eines bis Ende Februar laufenden Brent-Oil-Inliners, der in der Range 67/92 US-Dollar 167 Prozent Potenzial aufweist. Damit scheint die Gefahr noch immer eher auf der Unterseite zu liegen. Der erste Stoppkurs wird bei 1,50 Euro platziert und dann sukzessive erhöht. Beim zwei Wochen kürzer laufenden WTI-Oil-Inliner sind in der Spanne 65/90 Dollar 125 Prozent Gewinn drin. Die US-Rohöl-Sorte stürzt Richtung 70er-Marke. Der erste Stopp bei 2,10 Euro wird wöchentlich um zehn Cent erhöht. Bei beiden Öl-Inlinern gilt die Devise: Gewinnmitnahmen werden bei 8,50 Euro angestrebt.

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