Barrick Gold hat neue Zahlen veröffentlicht. Diese waren gemischt. Das Gold-Produktionsziel für das Geschäftsjahr 2022 wurde nicht erreicht. Der Gewinn im vierten Quartal übertraf jedoch die Erwartungen. Ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm sorgt für Phantasie.

Barrick Gold erzielte im vierten Quartal 2022 einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn von 220 Millionen US-Dollar oder 0,13 Dollar je Aktie. Damit wurden die Markterwartungen von im Schnitt 0,11 Dollar je Aktie übertroffen.

Im Jahr 2022 sank der bereinigte Gewinn auf 1,3 Milliarden Dollar nach 2,1 Milliarden Dollar im Jahr 2021. Grund waren vor allem die höheren Kosten und die niedrigere Produktion. Während sich der Umsatz 2022 im Jahresvergleich um acht Prozent auf elf Milliarden Dollar. verringerte, erhöhten sich die Kosten um sechs Prozent auf 7,5 Milliarden Dollar. Der durchschnittliche Markt- und der Absatzpreis für Gold haben sich im Jahresvergleich kaum verändert. Bei Kupfer fiel der durchschnittliche Marktpreis 2022 gegenüber 2021 dagegen um sechs Prozent und der Absatzpreis um elf Prozent.

Im Jahr 2022 wurden rund 4,14 Millionen Unzen Gold zu Gesamtkosten von durchschnittlich 1222 Dollar je Stück gefördert. Im Jahr 2021 waren es noch 4,44 Millionen Unzen zu Gesamtkosten von 1026 Dollar pro Stück. Damit wurde das Jahresproduktionsziel 2022 von 4,2 bis 4,6 Millionen Unzen zu Gesamtkosten von 1040 Dollar pro Stück verfehlt.

Barrick Gold: Umfangreiches Aktienrückkaufprogramm

Für das laufende Jahr strebt Barrick Gold eine Produktion von 4,2 Mio. bis 4,6 Mio. Unzen Gold zu Gesamtkosten von 1170 bis 1250 Dollar pro Stück an sowie eine Förderung von 420 bis 470 Millionen Pfund Kupfer.

Für das abgelaufene Quartal schüttet Barrick Gold eine Quartalsdividende von 0,10 Dollar je Aktie aus und will 2023 Aktien im Volumen bis zu einer Milliarde Dollar zurückkaufen. Das ist rund doppelt so viel wie im Vorjahr.

Barrick-Gold Aktie gab nach

Die Aktie fiel nach Veröffentlichung der Zahlen um vier Prozent, konnte sich aber inzwischen wieder leicht erholen. Die weitere Entwicklung dürfte vor allem vom Gold- und Kupferpreis abhängen. Beide weisen eher steigende Tendenz auf. Daher stehen die Chancen nicht schlecht, dass Anleger in den nächsten Monaten Kursgewinne verzeichnen können, zumal die Aktienrückkäufe sich deutlich erhöhen und damit ebenfalls unterstützend auf den Kurs wirken sollten

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