US-Leichtöl WTI kostete mit 24,6 Dollar je Fass rund 5,3 Prozent mehr. "Öl kämpft sich vor allem aufgrund des schwächeren Dollars nach oben, der auf die beispiellosen Maßnahmen der Fed zurückzuführen ist", sagte Edward Moya, Marktanalyst beim Broker Oanda. Ein schwächerer Dollar kommt den in Dollar gehandelten Ölpreisen zugute, da der Rohstoff dann für Käufer, die in anderen Währungen zahlen, günstiger wird.

Die US-Notenbank hatte am Montag die Geldschleusen geöffnet, um die Auswirkungen der Corona-Epidemie auf die US-Wirtschaft abzufedern. Weiter hoffen die Anleger auf ein billionenschweres Konjunkturprogramm für die US-Wirtschaft, das es bislang noch nicht durch den US-Senat geschafft hat. Die Nachfrage für Rohöl wird durch die weltweiten Produktionsrückgänge und Reisebeschränkungen zur Eindämmung der Virus-Ausbreitung gedrückt.

rtr