Ganz wunderbar ins Laufen gekommen ist unsere Gold-Inliner-Empfehlung SR3RJ0 von Ende September. Die zu 3,48 Euro vorgestellten Scheine kosten inzwischen zwei Drittel mehr und weisen auf Sicht von gut vier Monaten innerhalb der Spanne 1400 bis 1640 Dollar noch ein Gewinnpotenzial von gut 70 Prozent auf. Angesichts der charttechnischen Entwicklung der vergangenen Wochen muss man bei der Position eindeutig auf der Unterseite Obacht geben. Mit dem jüngsten Dreimonatstief 1446 Dollar wurde der Ende Juni begonnene Aufwärtstrend verletzt. Der Stoppkurs wird auf 4,25 Euro und damit weit in den Gewinn gezogen.

Für neue Käufe im Inliner-Bereich sollte man mit der gesamten erlaubten Spanne weiter gen Süden gehen, insbesondere kann man sich dies auch mit der oberen Schwelle leisten. Unter Chance-Risiko-Aspekten gefällt uns ein ebenfalls im März auslaufender Schein am besten. Ein knapper Verdoppler stellt sich innerhalb der Handelsrange 1350 bis 1550 Dollar ein. Wann wäre bei dem Schein die Reißleine zu ziehen?

Auf der Unterseite wäre nach einer anhaltenden Korrektur die Unterstützungszone aus Julitief und 200-Tage-Linie um 1382/1392 Dollar entscheidend. Nach oben ist die Kombination aus horizontaler Zone und 61,8-Prozent-Fibonacci-Marke der September-November-Abwärtswelle um 1520 Dollar entscheidend. Ein sinnvoller erster, auf den Inliner bezogener Stoppkurs liegt bei 2,10 Euro.

Name Gold-Inliner
WKN SR4H3X
Aktueller Kurs 5,19 € / 5,39 €
Schwellen 1375,00 $ / 1550,00 $
Laufzeit 20.03.20
Stoppkurs 2,10 €
Zielkurs 10,00 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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